Singles (halb)zufällig treffen

Gemeinsam Kunst bestaunen statt durch Profile swipen

Wer keine Lust auf Dating-Apps hat, kann stattdessen durch die Single-Community-Plattform MeetByChance.ch mit einem Gefühl von Zufall auf viele Singles treffen. Die Plattform bestimmt regelmässig öffentliche Orte wie Museen in Zürich, Luzern oder Winterthur, wo sich während bestimmter Zeiten besonders viele Singles aufhalten. So gelingt ein romantischeres und natürlicheres Treffen und Kennenlernen.

Während Dating-Apps über die Jahre zahlreiche Pärchen zusammengebracht haben, treffen andere Singles viel lieber auf altmodische Art auf ihren potenziellen Partner und möchten ohne Swipes angesprochen werden. Das haben auch die Gründer der Single-Community-Plattform MeetByChance.ch realisiert und bieten deswegen einen cleveren Service für alle, die auf eine romantischere Art ihre bessere Hälfte finden möchten.

Regelmässig bestimmt MeetByChance.ch einige öffentliche Orte in Städten wie Zürich, Bern, Luzern, Basel und Winterthur, an denen sich Singles begegnen können. Die Zeiten, während denen solche Treffen gefördert werden, liegen zwischen 10 und 20 Uhr und kommen jeweils in einem Zeitfenster von etwa zwei Stunden. In der Regel handelt es sich bei den Treffpunkten um Museen oder andere öffentliche Plätze, wo sich Passanten und Besucherinnen frei bewegen können. Ein weiterer Vorteil dieser Idee ist, dass sich der Gesprächsstoff an der jeweiligen Location locker und natürlich ergibt, wie zum Beispiel das Besprechen von Kunstwerken. Mit der steigenden Popularität der Plattform sind an den Orten jeweils auch immer mehr Teilnehmende zu finden. Allein letztes Jahr haben sich seit dem Launch der Plattform im September über 1000 Singles registriert.

Im Zeichen des Singleseins

Singles können einander an einem visuellen Merkmal wie einem Buch unter dem Arm erkennen, das ebenfalls von MeetByChance.ch als Geheimzeichen vorbestimmt wird. Auch ein vorher kommuniziertes Codewort lässt sich einfach im Gespräch erwähnen, falls es jemand nicht geschafft hat, dem visuellen Merkmal nachzukommen, oder einfach sicherstellen will, dass es sich beim erfüllten Merkmal nicht um einen Zufall handelt.

Eine junge Frau blickt im Museum Rietberg auf eine Vitrine mit goldenem Schmuck.

Im Museum gelingt ein lockeres Treffen, denn der Stoff für Smalltalk präsentiert sich in den Vitrinen. Bild: Facebook Museum Rietberg

Die notwendigen Informationen lassen sich auf der Webseite der Plattform für einen Preis von 5 Franken in Form eines Dokuments zum Herunterladen und Drucken kaufen. Im Online-Shop ist jeweils die Übersicht für die aktuelle und die folgende Kalenderwoche für die sieben Städte Basel, Biel, Bern, St. Gallen, Luzern, Zürich und Winterthur zu sehen. Wer seine nächste Liebe sucht, hat jeden Tag von Montag bis Sonntag die Chance, sie zu treffen. Die Zeitintervalle beschränken sich jeweils auf 10-12 Uhr, 12-15 Uhr, 15-18 Uhr und 18-20 Uhr.

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