Zuger Bevölkerung

Zuger Bevoelkerung
Zuger Bevoelkerung

Gemäss Bundesamt für Statistik wächst die Zuger Bevölkerung von aktuell 127‘612 Personen bis ins Jahr 2050 voraussichtlich auf 169‘238 Personen an. Besonders prägnant wird im Kanton Zug die Alterung der Bevölkerung ausfallen: Bis 2050 werden gemäss dem Referenzszenario 28 Prozent der Bevölkerung älter als 64 Jahre sein.

Zuger Bevölkerung

Das hohe Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre setzt sich nicht linear fort. Das Bevölkerungswachstum von durchschnittlich 1,4 Prozent in den letzten Jahren wird sich gemäss dem Referenzszenarium in der nächsten Dekade fortsetzen, ab Mitte der 2030er-Jahre aber voraussichtlich gegen 0,5 Prozent abflachen.

Grafik Bevoelkerung Zug
Grafik Bevoelkerung Zug

Dieser Abflachung liegt die Annahme im Modell zugrunde, dass der Geburtenüberschuss, der heute für mehr als die Hälfte des jährlichen Wachstums verantwortlich ist, in den nächsten dreissig Jahren stark abnehmen wird.

Zug wird älter

Kanton Zug besonders stark betrifft. Der Altersquotient, also das Verhältnis der Bevölkerung im Pensionsalter zur Bevölkerung im Erwerbsalter, wird gemäss dem Referenzszenario von heute 28 Prozent auf 52 Prozent im Jahr 2050 ansteigen.

Grafik Alterverteilung
Grafik Alterverteilung

Gemäss dem Szenario wird der Altersquotient im Kanton Zug etwas höher als im schweizerischen Durchschnitt (46%), aber wesentlich tiefer als in anderen Kantonen wie Tessin (68%) oder Graubünden (67%). Zum jetzigen Zeitpunkt liegt der Kanton Zug beim Altersquotienten noch unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt.

Für den zunehmenden Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung gibt es zwei Hauptgründe: Einerseits hat die Zuger Bevölkerung aufgrund der guten Ressourcen eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung. Andererseits bleibt ein Teil der Menschen, die aus beruflichen Gründen nach Zug ziehen, auch nach der Pensionierung im Kanton.

Allgemeiner Markt Schweiz

Die allgemeine Marktübersicht des Beratungsunternehmens Wüest Partner zeigt unverblümt auf die Corona-Krise. Die Virenkrise stellt die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr auf eine harte Probe.

Durch die weltweiten Einschränkungen in Produktionsunternehmen und bei den Handelstätigkeiten wird das Wirtschaftswachstum abrupt gebremst und aus heutiger Sicht scheint eine deutliche Rezession unausweichlich. – Einzelne Wirtschaftsbereiche werden von den Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie besonders hart getroffen.

Dazu zählen in erster Linie der Detailhandel (ausgenommen Lebensmittelhandel), die Gastronomie und der Tourismus, aber auch die Luftfahrt sowie diverse Exportbetriebe des zweiten Sektors.

Mietwohnungen

Die zusätzliche Mietwohnungsnachfrage wird gemäss Wüest Partner dieses Jahr wohl einen Dämpfer erfahren. Die Bildung von Kleinhaushalten könnte wegen Budgetbeschränkungen zurückgehen.

Es zeichnet sich ein Rückgang bei der Neubautätigkeit ab, was die sinkende Zusatznachfrage nach Mietwohnungen teilweise kompensieren dürfte. 2020 ist mit sinkenden Angebotsmieten zu rechnen.

Wohneigentum

Die wirtschaftlichen Turbulenzen dürften die Nachfrage nach Wohneigentum kurzfristig schmälern. Temporär ist auf den Schweizer Eigenheimmärkten dennoch mit leicht sinkenden Preisen zu rechnen. Grössere Preiseinbrüche sind aus heutiger Sicht aber unwahrscheinlich.

Geschäftsflächen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise werden vor allem die Geschäftsflächenmärkte negativ beeinflussen. Die einzelnen Teilsegmente sind unterschiedlich stark betroffen. E

inige Unternehmen werden nun Expansionsbestrebungen zurückstellen, andere werden Stellen streichen müssen. 2020 ist mit einem schwachen Zusatzbedarf an Büroflächen und leicht sinkenden Angebotsmieten zu rechnen. Am anspruchsvollsten ist die Situation für die Verkaufsflächenmärkte.

Der Onlinehandel boomt stärker als je zuvor, und vor allem in den zwischenzeitlich stillgelegten Non-Food-Segmenten entwickelt sich die Flächennachfrage in beschleunigtem Masse rückläufig. Dies dürfte einen weiteren Preisnachlass bei den Marktmieten und Rückgänge der Umsatzmieten mit sich bringen.

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