Mittlerweile sämtliche Spazierwege in der Umgebung vor- und rückwärts abgelaufen? Dann bietet sich ein Ausflug in die Höhe an. Ein Besuch in den Bergen lohnt sich aus vielerlei Gründen.
Ein Blick auf die Wetter-App verheisst aktuell meist nichts Gutes: Kaum ein Tag, ohne dass die App vor den bösen blauen Regentropfen warnt.
Entsprechend dürften sich momentan viele Leute an den Frühling 2020 und den damaligen Lockdown erinnert fühlen: Die eigenen vier Wände sind einem wesentlich näher als die Natur, die Stunden draussen im Grünen fallen allzu mager aus.
Umso grösser ist das Verlangen, seine freien Stunden endlich wieder in der Natur zu verbringen, wenn die Wetter-App angenehme Sonnenstrahlen und wohlige Wärme verspricht.
Wem dann die Routineroute des alltäglichen Spaziergangs nicht mehr reicht, dem sei ein Ausflug in die Höhe ans Herz gelegt. Dies nicht bloss, weil in den Bergen Abwechslung garantiert ist und es Tiere und Pflanzen zu entdecken gibt, die man im Flachland nicht antreffen würde.
In den meisten etwas höher gelegenen Gebieten muss man mittlerweile nicht mehr fürchten, mit den Wanderschuhen durch knöcheltiefen Schnee stapfen zu müssen.
Zudem werden die Nächte trockener, weswegen die Rutschgefahr nicht mehr so akut ist – selbst wenn man bereits frühmorgens auf den Beinen und vielleicht sogar schon bei Sonnenaufgang unterwegs ist.
Von quälender Hitze keine Spur
Auch wenn es aktuell noch schwer vorstellbar ist: Schon bald wird sich der Sommer ankündigen und dann so manchem die Schweissperlen auf die Stirn treiben.
Ein Problem, das kleiner wird, je höher man in die Berge geht. Die angenehme Frische lässt die Hitze, welche sich zwischen den Häuserschluchten staut, schnell vergessen.
Gönnt man sich eine Auszeit in der Höhe, kann der Weg dorthin bereits zu einem Erlebnis werden. Denn garantiert so manche Seilbahn einen gewissen Nervenkitzel, wenn sich die Gondel dem Hang entlang bewegt und sich der feste Boden zeitweise 40 Meter und mehr unter einem befindet.
Hinzu kommt das flaue Gefühl im Magen, wenn die Gondel nach dem Passieren eines Masts in eine kleine Senke eintaucht.
Es muss ja nicht beim Tagesausflug bleiben
Ist man erst mal in den Bergen, wäre es doch schade, nach ein paar Stunden die eindrückliche Aussicht bereits wieder hinter sich zu lassen und den Heimweg anzutreten. Warum den Ausflug also nicht gleich mit der einen oder anderen Übernachtung verbinden?
Dabei hat man die Qual der Wahl: Bevorzugt man es rustikal und entscheidet sich für die kostengünstigere Variante Berghütte? Mit einem einfachen aber stärkenden Abendessen und einer Übernachtung im Schlafsack.
Oder setzt man lieber auf die Vorzüge eines Hotels, lässt es sich dort gut gehen, um am nächsten Tag ausgeruht imposante Gipfel, eindrückliche Panoramen und blühende Wildblumen zu entdecken? Vielleicht warten am Wegrand sogar noch einige Beeren darauf, gepflückt zu werden und das nächste Müesli aufzupeppen.
Das Tätigkeitsspektrum in den Bergen geht natürlich weiter übers Wandern hinaus. Neben Mountainbike-Touren locken beispielsweise Angelausflüge an malerische Seen, wo die Stille sämtlichen Stress und die Hektik aus dem Alltag umgehend in den Hintergrund rücken lässt.
Auch für Abenteuerlustige ist vielerorts gesorgt – beispielsweise mit passenden Kletterwänden oder Angeboten zum Paragliding und Fallschirmspringen. Egal, für welche Tätigkeit in den Bergen man sich entscheidet – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
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