Das Museum für Urgeschichte(n) Zug lädt zur Sonderausstellung «verehrt und gejagt – Inszenierung der Tiere seit der Steinzeit» ein. Schülerinnen und Schüler können die künstlerische Handarbeit von vergangenen Jahren in Workshops nachahmen.
Wer während der zweiten Sportferienwoche im Kanton Zug verweilt, kann das Angebot des Museums für Urgeschichte(n) Zug auskosten, denn das Museum bietet Workshops sowie eine Bastelwerkstatt für Schülerinnen und Schüler an. Diese gehören zur Sonderausstellung «verehrt und gejagt – Inszenierung der Tiere seit der Steinzeit», welche bis 19. Juni besichtigt werden kann.
Die Ausstellung präsentiert den Reichtum und die Vielfalt der künstlerischen Tierdarstellungen in der Archäologie und erläutert, was sich daraus über Menschen und Tiere ablesen lässt. Teil der Ausstellung sind Bilder und Skulpturen von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter.
Darunter befinden sich neue Funde aus dem Kanton Zug und Ausstellungsstücke aus über 30 Institutionen in fünf Ländern. Diese Sonderausstellung erweitert die Hauptausstellung, welche den Alltag der Menschen von der Alt- bis zur Mittelsteinzeit lebensecht veranschaulicht.
Die Steinzeit spielerisch entdecken
Mitmachstationen und interaktive Elemente lassen Geschichte zum Leben erwachen und bieten ein Erlebnis für Kunst- und Kulturinteressierte jeden Alters. Kinder im Primarschulalter können die Ausstellung mit einem Rätseltrail spielerisch entdecken, indem sie dem Geheimnis des Löwen Leo auf die Spur kommen.
Kinder im Vorschulalter können in der Kindergalerie in die Welt der Tiere eintauchen. In der offenen Werkstatt dürfen sie, von der Ausstellung inspiriert, für einen Geldbetrag von zwei bis drei Franken eine keltische Münze prägen, eine Tierfigur aus Ton modellieren oder einen Anhänger mit einem Tierbild verzieren.
Zur Sonderausstellung hat das Museum einige Workshops vorbereitet, bei denen Kinder von der ersten bis zur siebten Klasse mitmachen können. Die Kosten für die Bastelwerkstätten variieren zwischen sieben und zwölf Franken. Eine Werkstatt dauert jeweils einen halben Tag, der Eintritt ins Museum ist im Preis jeweils inbegriffen. Die fertigen Werke können nach dem Workshop mit nach Hause genommen werden.
Workshops zum Basteln und Lernen
Pferde waren bereits in der Steinzeit ein beliebtes Motiv und wurden auf zahlreiche Arten und mit vielen unterschiedlichen Materialien dargestellt. Am Montag, 14. Februar, und Sonntag, 20. April, können sich junge Besucherinnen und Besucher als Souvenir einen Kammanhänger in Form eines Pferdes giessen.
Der Workshop dauert jeweils am Montagmorgen von 9:30 bis 11:30 Uhr, am -nachmittag von 14 bis 16 Uhr. Am Sonntag findet der Workshop nur am Nachmittag, von 14 bis 16 Uhr, statt.
Du findest die römischen Mosaike besonders schön und wunderst dich, wie sie entstanden sind? Am Dienstag, 15. Februar, kannst du am Morgen von 9 bis 12 Uhr und am Nachmittag von 14 bis 17 Uhr selbst solch ein Mosaik gestalten. Dazu entwirfst du zuerst ein Motiv und legst dann die Steine, sodass dein gewünschtes Bild entsteht.
Schon immer haben sich die Menschen Ungeheuer und Fabelwesen ausgedacht und sie künstlerisch dargestellt. Am Freitag, 18. Februar, und Dienstag, 22. April, kannst du einen Turnbeutel mit einem Fabeltier bedrucken.
Dieses Angebot steht jeweils am Freitagmorgen von 9 bis 12 Uhr und am -nachmittag von 14:00 bis 16:30 Uhr , sowie am Dienstagnachmittag von 14:00 bis 16:30 Uhr.
Da die Platzzahl beschränkt ist, ist für jeden Workshop eine Anmeldung erforderlich. Es besteht 2G-Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren. Kinder jünger als 16 Jahre benötigen kein Covid-Zertifikat.
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