In Zusammenarbeit mit der Agentur Tincan Hello hat die Stadt Zug einen Podcast veröffentlicht. Das Pilotprojekt soll eine Ergänzung zum bestehenden Informationsangebot der Stadtverwaltung sein. In der ersten Folge geht es um das Zuger Strandbad und die Fasnacht.
Mit dem Pilotprojekt «BeZug» startet die Stadt Zug einen eigenen Podcast. Die erste Folge erschien am 22. Februar und ist bei allen gängigen Streaminganbietern wie Spotify und Apple Podcasts abrufbar.
Das Audioprojekt soll die Kommunikation der Stadt mit den Einwohnern fördern und eine Ergänzung zu Print und Online sein, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Behandelt werden sollen aktuelle Themen rund um die Stadt Zug. Man wolle einen Bezug zur Stadtverwaltung aufbauen, «ohne dass die Stadtverwaltung im Vordergrund des Podcasts steht», wie die Stadt Zug auf Anfrage von ftmedien erklärte.
Mit dem Audioformat möchte man vor allem eine jüngere Zielgruppe ansprechen: «Der Podcast schien uns ein geeignetes Medium, um die Altersgruppe 20 bis 30 Jahre zu erreichen.» Die Moderation der Episoden übernehmen abwechselnd Carmen Fenk und Raphael Häfliger.
Für den Job hinter dem Mikrofon hat man gezielt Journalisten und Journalistinnen gesucht, «um den Podcast professionell gestalten zu können», so die Stadt Zug. Fenk ist vor allem als Musikerin bekannt. Die Schweizerin gewann 2004 die erste Staffel der Castingshow «MusicStar».
Strandbad und Fasnacht
Die erste Ausgabe mit dem Titel «Strandbad im Schnee» dreht sich um die Erweiterung des Zuger Strandbads. Dazu hat Moderatorin Carmen Fenk ein Interview mit Birgitt Siegrist vom Baudepartment der Stadt Zug geführt. Neben den Ergebnissen einer Umfrage aus dem vergangenen Sommer kommen Zuger und Zugerinnen auch persönlich zu Wort.
In den Audioeinspielern erzählen sie, was sie sich in Zukunft vom Strandbad erhoffen. Bis so weit ist, kann es allerdings noch etwas dauern. Erst zur Badesaison 2024 soll die Erweiterung des Strandbads vollendet sein.
Das zweite Thema der Folge ist die Zuger Chesslete. OK-Präsident Jascha Hager und Kassier Claude Duvaud erklären, wie die Coronapandamie ihre Fasnachtspläne durchkreuzt hat. Der «BeZug»-Podcast erscheint alle zwei Monate. Das Thema der nächsten Episode ist das 50-Jahr-Jubiläum des Schweizer Frauenwahlrechts.
Mitmachen erwünscht
«BeZug» entsteht in Zusammenarbeit mit der Agentur Tincan Hello. Das Baarer Unternehmen hatte die Stadtverwaltung Mitte 2020 mit der Podcastidee kontaktiert. Die musikalischen Jingles stammen von der Musikschule Zug.
Im Rahmen des Projekts sind zunächst vier bis fünf Folgen des Podcasts geplant. Anschliessend möchte man anhand der Rückmeldungen evaluieren, ob das Pilotprojekt in Serie geht.
Auf der Website sind Zuger und Zugerinnen dazu aufgerufen, sich am Podcast zu beteiligen. Alle Informationen für Fragen und Einsendungen findest du hier.
Podcasts liegen voll im Trend. Comedian Stefan Büsser erklärt im Interview mit uns, warum das Format so spannend ist.
