Nationaler Spitex Tag

Miriam Beirer, Pflegefachfrau HF unterwegs zu einem Kundeneinsatz. @Spitex Kanton Zug
Miriam Beirer, Pflegefachfrau HF unterwegs zu einem Kundeneinsatz. @Spitex Kanton Zug

Nationaler Spitex Tag am 5. September: Die Spitex Kanton Zug erbringt mit ihren rund 260 Mitarbeitenden unverzichtbare Leistungen in der Gesundheitsversorgung im Kanton Zug. Spitex-Fachpersonen – von der Hauswirtschafts-Mitarbeiterin bis zur Pflegeexpertin – übernehmen in der ambulanten Pflege und Unterstützung der Kundinnen und Kunden zu Hause eine tragende Funktion.

Am Nationalen Spitex-Tag vom 5. September, der sich an das WHO-Motto «Jahr der Pflegeberufe und Hebammen» anlehnt, wird allen Spitex-Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz gedankt. Ganz nach dem «Danke Spitex!»

Selbständiges und verantwortungsvolles Arbeiten, flexible Pensen und Arbeitszeiten, attraktive Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten sowie die tägliche Wertschätzung durch die Kundinnen und Kunden zeichnen die Tätigkeit bei der Spitex Kanton Zug aus.

Die Spitex ist zudem ein wichtiger Ausbildner. Damit auch in Zukunft genügend Fachpersonal zur Verfügung steht, bildet sie Fachpersonen auf allen Stufen aus.

Die COVID-Pandemie war und ist für die Spitex Kanton Zug eine aussergewöhnlich herausfordernde Zeit. Spitex-Fachpersonen pflegen und unterstützen die Kundinnen und Kunden unter verschärften Hygienemassnahmen zu Hause, auch wenn diese an COVID erkrankt oder in Quarantäne sind.

Hinzu kommen zusätzliche Aufgaben wie die Beschaffung von genügend Schutzmaterial, die Schulung der Mitarbeitenden, vermehrter Koordinationsaufwand und Fragen rund um die Finanzierung von Zusatzleistungen und -material.

Wichtige Präventionsfunktion

Es ist wichtig, dass die pflegebedürftigen Menschen zu Hause von der Spitex kontinuierlich versorgt werden, denn die Spitex übernimmt eine bedeutende Präventionsfunktion, die gerade im Falle einer Pandemie mit verschärften Schutz- und Hygienemassnahmen grosses Gewicht hat: Die Spitex-Fachpersonen führen Gespräche mit verunsicherten Kundinnen und Kunden und leiten sie an, die Hygienemassnahmen korrekt umzusetzen.

Zudem beobachten sie den physischen und psychischen Zustand der pflegebedürftigen Menschen, erkundigen sich nach deren Befinden und melden eine allfällige Verschlechterung dem Hausarzt.

Dank den Spitex-Fachpersonen können pflege- und unterstützungsbedürftige Menschen zu Hause versorgt werden. Dies kann soziale Isolation und Folgeerkrankungen verhindern.

Spitaleinweisungen können ebenso vermieden werden. Die Spitex beweist einmal mehr ihre unverzichtbare Rolle in der Gesundheitsversorgung – während der Pandemie und in «normalen» Zeiten.

Denn die Pflegeberufe sind systemrelevant und umfassen verschiedene Berufsbilder auf diversen Ausbildungsstufen wie zum Beispiel: Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) oder dipl. Pflegefachfrau/-mann HF/FH.

«Es ist jetzt an der Zeit, auch via Medien allen Spitex-Mitarbeitenden von ganzem Herzen Danke zu sagen!» betont Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug. «Wertschätzung und Dankbarkeit, vor allem auch seitens der zufriedenen Spitex-Kundinnen und -Kunden, sind wichtige Faktoren für die Arbeitszufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeitenden.»