Es ist nicht immer einfach, unter diesen Umständen positiv bleiben: Aufgrund der Coronapandemie so gut wie keine Anlässe, keine Fasnacht, kaltes und graues Wetter. Was dabei helfen kann, ist ein Mentalcoach.
Auch wenn die dicke weisse Schneepracht im Flachland zu Beginn durchaus eine angenehme Abwechslung – weil in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr selbstverständlich – war. Irgendwann beginnt der Winter zu zehren, gerade in mentaler Hinsicht. Die Tage bleiben nach wie vor kurz und kalt, die Sonne zeigt sich nur sporadisch.
In manchen Regionen stillte in der Vergangenheit dieser Tage zumindest die Fasnacht die Sehnsucht nach Ausflucht. Wenigstens für einige Tage rückte der graue Alltag dank der fünften Jahreszeit in den Hintergrund. Und: Mit den furchteinflössenden Masken, den zottligen Kostümen und mit der lauten Musik sollen jeweils die Wintergeister vertrieben und die fruchtbare Frühlingszeit willkommen geheissen werden.
Doch heuer fallen auch die «rüüdigen» Tage der Coronapandemie zum Opfer. Nicht bloss hartgesottenen Fasnächtlern wird der alljährliche Ausnahmezustand fehlen. Umso wichtiger ist es nun, sich mental trotzdem nicht in ein Loch ziehen zu lassen und positiv zu bleiben. Um dies zu erreichen, gibt es mehrere Rezepte. Eines davon ist, sich an einen Mentalcoach zu wenden.
Der Ursprung liegt im Sport
Mentalcoaches kennt man ursprünglich aus dem Sport. Diese sorgen dafür, dass ihr/e Schützling/e am Tag X, wenn der Ernstkampf der Saison ansteht, ihr maximales Potenzial abrufen und dem Druck standhalten können.
Mentalcoaching beschränkt sich mittlerweile längst nicht mehr auf den Mikrokosmos Sport, sondern ist zu einem wichtigen Teil des Alltags vieler Menschen avanciert. Trotzdem ist die Sportanalogie nach wie vor sehr passend, denn mentales Training ist sozusagen das Fitnessstudio für den Kopf – mit dem Gehirn, das Gewichte stemmt.
Viele Mentalcoaches arbeiten sowohl mit dem rationalen Verstand (Bewusstsein) als auch mit dem Unterbewusstsein, da dieses für einen grossen Teil unseres alltäglichen Verhaltens verantwortlich ist. Nur über den Verstand ist es nur schwer möglich, antrainierte Verhaltensmuster aufzubrechen. Die Phrase, der Mensch sei ein Gewohnheitstier, kommt nicht von ungefähr.
Entsprechend gilt es, das Unterbewusstsein in das mentale Training einzubeziehen, um nachhaltige Verhaltensänderungen erwirken zu können. Mentales Coaching kann in verschiedensten Bereichen helfen, psychische Grenzen zu überwinden, so das Selbstvertrauen zu stärken und entsprechend mit einer positiven Denkweise durch den Tag zu gehen.
Schritt für Schritt zum Ziel – und in Richtung Frühling
So können durch Mentalcoaching Blockaden gelöst, Ängste und Phobien hinter sich gelassen, Süchte und Abhängigkeiten besiegt und Schlafstörungen behoben werden. Auch Nägelkauen, Essstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Allergien, Panikattacken, Zähneknirschen oder chronische Migräne können so überwunden werden.
Wichtig ist dabei, mit einem professionellen Mentalcoach mit entsprechender Ausbildung zusammenzuarbeiten, um seine Ziele tatsächlich erreichen können. In der Regel wird dabei nach einem Erstgespräch und gegenseitigem Kennenlernen eine Standortbestimmung, ein Mentalprofil und eine Zielsetzung vereinbart.
Anschliessend kann das mentale Training mit Visualisierungen, innerem Dialog sowie Entspannungs- und Aktivierungstechniken beginnen. Nach der Zielarbeit erfolgt eine Erfolgskontrolle, ob die vereinbarten Ziele tatsächlich erreicht werden konnten und falls nicht, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss.
Auf diese Weise kann man – auch mit wenig Sonnenlicht, unwirtlichem Wetter und ohne Fasnacht – mental gestärkt und positivem Denkansatz den «Gump» in Richtung Frühling in Angriff nehmen.