Du willst endlich wissen, wo die geerbte Taschenuhr vom Urgrosi herkommt, oder wieviel der alte Säbel des Grossvaters wert ist? Antworten auf solche Fragen finden Interessierte am Samstag, 29. Januar von 14 bis 17 Uhr am dritten Bestimmungstag im Museum Burg Zug.
Am Samstagnachmittag, 29. Januar, von 14 bis 17 Uhr, stehen alte Kostbarkeiten im Mittelpunkt des Museums Burg Zug. Dabei handelt es sich für einmal nicht um Museumsobjekte, sondern um Schätze der Bevölkerung.
Interessierte können Erbstücke oder sonstige Kleinode ins Museum bringen, um vor Ort durch ExpertInnen eine Ersteinschätzung zu Alter, geografischer Herkunft, Materialien und wenn möglich, zum monetären Wert vornehmen zu lassen.
Pro Person dürfen zwei Objekte mitgebracht werden. Die ExpertInnen sind Spezialisten aus den Bereichen Kunsthandwerk, Gemälde und Drucke, Archäologie, Schmuck und Uhren sowie Handwerk und Haushalt, Gewerbe und Militaria.
Das Museum Burg Zug bittet Interessierte deshalb, keine Objekte aus anderen Sparten, als die oben genannten, vorbeizubringen. Für weitere Themengebiete steht auf der Webseite des Museums Burg Zug eine Liste mit kostenpflichtigen ExpertInnen zur Verfügung.
Familiengeschichten und kleine Schätze
Der dritte Bestimmungstag des Museums Burg Zug knöpft an die Ausgaben von 2017 und 2019 an. Diese fanden grossen Anklang und die ExpertInnen hatten alle Hände voll zu tun. 2019 fand als Highlight des Tages eine wertvolle Statue Gottvaters den Weg ins Museum.
Noch bedeutender als der monetäre Wert der Statue waren jedoch die Geschichten dahinter. So auch bei einem Elfenbeintürmchen, das die Grosseltern des Besitzers von einer Asienreise mit nach Hause gebracht haben.
Das Türmchen wurde sehr wahrscheinlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Elfenbeinresten hergestellt. Es stellte sich folglich heraus, dass das wertvollste am Objekt die Erinnerungen der Besitzerfamilie an die Grosseltern waren.
Am Bestimmungstag gelten die Maskenpflicht für alle BesucherInnen ab zwölf Jahren sowie die 2G-Zertifikatspflicht für alle ab 16 Jahren. Der Eintritt ist gratis, die Burgbar ist in Betrieb.
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