Seit Generationen in Familienbetrieb und nun schon 160 Jahre alt: Die Brauerei Baar feiert das Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür. Live-Musik, ein Biersommelier und Führungen warten dabei.
Am 30. April öffnet die Brauerei Baar seine Tore für BesucherInnen. An diesem Tag zelebriert das Familienunternehmen das 160-jährige Bestehen der Bierbrauerei. Dabei kann das gesamte Gelände von 10 bis 17 Uhr auf eigene Faust erkundet werden.
Stationäre Guides informieren mit Wissen rund um den Brauprozess und die benötigten Rohstoffe. Die eindrückliche Geräuschkulisse der Abfüllerei lockt ebenso wie die Kostproben im Sudhaus. Und auch die Gärkeller mit den offenen Bottichen laden zum Erkunden ein.
Im Rahmenprogramm gibt es Live-Musik von der Red Garter Dixieland Band, den Dorfspatzen Oberägeri und der Guggenmusik Belcantos. Zudem warten Bierhumpenkegeln und eine Fotobox als unterhaltsame Beschäftigungen.
Neben einer mobilen Brennerei für Bierbrand gibt es auch eine Degustationsmöglichkeit unter der fachkundigen Anleitung eines Biersommeliers. Hier lernt man, welche Speisen am besten zur jeweiligen Biersorte passen. Neben dem Baarer Bier gibt es vor Ort natürlich auch Wurst und Brot als Verpflegung.
Über Generationen in Familienhand
Seit 1902 ist die Brauerei im Besitz der Familie Buck-Uster. Damit spannt die Baarer Bierdynastie bereits über fünf Generationen. Heute ist die Brauerei «gut im Saft» und bietet gefragte alte und neue Bierspezialitäten, wie es in einem Porträt heisst.
Auch Baars Gemeindepräsident Walter Lipp gratuliert dem Unternehmen zum Jubiläum: «Wir sind äusserst stolz, in unserer Gemeinde ein Familienunternehmen zu haben, das derart in der Region verankert ist.»
Die Brauerei beschäftigt heute 34 MitarbeiterInnen und besitzt seit 2012 eine moderne Abfüllanlage, welche stündlich 6000 Flaschen verarbeiten kann. Seit 2019 hat man mit dem Baarer Urhell auch erstmalig ein naturtrübes Bier im Angebot.
BesucherInnen auf dem Gelände können am Festtag auch ihre Unterschrift auf die Jubiläumsfahne setzen. Diese wird dann bis zum Jahresende auf dem Sudhaus wehen. Für die Anreise zur Langgasse 41 empfiehlt das Unternehmen den öffentlichen Verkehr (Haltestelle Baar, Brauerei) oder die öffentlichen Parkplätze Spinnerei, Lättich oder Wieshalde zu nutzen.
