Nach ihrem Bestseller «Ungewollt und doch da» präsentiert Eva-Maria Janutin ihr zweites Buch «Aufblühen – ein weiser Egoist sein». Darin erinnert die Zugerin die Leserinnen und Leser, wie wundervoll, einzigartig und wichtig jede und jeder ist.
Hypnose, Gesprächstherapien, Seminare und Lehrgänge sind nicht nur Eva-Maria Janutins Kompetenz, sondern auch ihre Leidenschaft. Die Zugerin arbeitet als Hypnose- und Gesprächstherapeutin, betreibt in Cham seit 2014 eine eigene Praxis. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie 2018 bekannt, als sie ihr erstes Buch «Ungewollt und doch da» publizierte.
Darin erzählt Janutin ihre Geschichte, wie sie bereits als Kind gespürt hat, dass sie nie auf die Welt gekommen wäre, wäre es nach ihrer Mutter gegangen. Im Erwachsenenalter wurde es zur Gewissheit: Janutin war eines von zwei Zwillingskindern.
Ihre Mutter wusste nicht, dass sie Zwillinge bekommen würde und versuchte auf Eigeninitiative hin abzutreiben. Während ihr Zwillingsschwester starb, überlebte Eva-Maria Janutin. Ihr Erstlingswerk wurde zum Bestseller, es folgte unter anderem ein Auftritt bei «Aeschbacher».
Nun präsentiert Janutin ihr zweites Werk «Aufblühen – ein weiser Egoist sein» (LIV Verlag Luzern). Worum es in dem Buch geht, verriet uns Eva-Maria Janutin im Gespräch.
Frau Janutin, Ihr erstes Buch «Ungewollt und doch da» war ein grosser Erfolg. Darin erzählen Sie Ihre persönliche Geschichte. Was war die Motivation für Ihr zweites Werk «Aufblühen – ein weiser Egoist sein»?
Zuallererst schreibe ich sehr gerne (lacht). Wie schon in meinem ersten Werk, möchte ich meine Erfahrungen mit den Menschen teilen, möchte sie dazu motivieren, wieder mehr zu sich selbst zu schauen und aus Mustern und Gewohnheiten auszubrechen.
Deswegen auch der «weise Egoist»?
Ja, ich möchte jeden erinnern, wie wundervoll, einzigartig und wichtig er ist. Ein weiser Egoist zu sein, befreit. Die «Anleitung» dazu gibt’s im Buch, genauso wie viele heilsame Tipps, welche man sofort umsetzen kann. Beispielsweise Glaubenssätze lösen – und zwischendurch darf man durchaus schmunzeln. Aufblühen hat auch Humor.
Was hat es mit dem «Aufblühen» auf sich?
Lernen wir, mit verdrängten Erinnerungen oder Trauer umzugehen, können wir wieder richtig aufblühen, uns von den inneren Fesseln befreien. Oftmals schränken wir uns ausserdem selbst ein, tun oder lassen die Dinge, bei denen wir wissen, dass sie nicht gut für uns sind.
So widmet sich ein Kapitel verschiedenen Süchten. Diese sind oftmals eine Ausflucht, bestimmte Erinnerungen oder Umstände sollen so verdrängt werden. Es handelt sich um ein selbstermächtigendes Buch, das als Ansporn dienen soll, Veränderungen aktiv in Angriff zu nehmen. Dies in einer aufbauenden Art und Weise, der Selbstwert der Leserinnen und Leser soll gestärkt werden.
Wie viele persönliche Erfahrungen haben Sie einfliessen lassen?
Viele, wenn auch nicht mehr ganz so viele wie in meinem ersten Werk. Rund ein Viertel des Buches besteht aus persönlichen Geschichten. Ich beschreibe den Weg, wie ich aus Miseren gefunden habe und wie die Leserinnen und Leser einen einfacheren Pfad beschreiten können als ich damals. Wie in «Ungewollt und doch da» ist das Buch mit vielen Zitaten und Illustrationen angereichert.
Wann wird «Aufblühen – ein weiser Egoist sein» erscheinen und dürfen wir uns auf Lesungen freuen?
Das Buch wird sicher ab dem 4. Mai in den Buchhandlungen zu finden sein. Online ist es schon länger bestellbar und wird am 4. Mai ganz bequem im Briefkasten liegen. Anfang Mai wird es in Zug und Luzern mehrere Lesungen geben. Die genauen Daten und ob mit Präsenzpublikum oder via Livestream ist noch offen. Am besten hält man sich auf meiner Website auf dem neuesten Stand.
Weitere Informationen unter hypnoseundherz.ch/autorin