Mehrere Umfragen zeigen: Kein Monat ist unbeliebter als der November. Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, um mental und körperlich möglichst unversehrt durch den gesundheitlich herausfordernden Monat zu kommen.
Langsam, aber sicher schickt der Winter seine ersten Vorboten. Die Morgen sind neblig und frisch, die Abende immer früher ins Dunkel gehüllt und erste Warnungen in Sachen Glatteis auf den Strassen machen die Runde.
Der November ist nicht nur deswegen der unbeliebteste Monat in unseren Breitengraden, wie mehrere Umfragen in den letzten Jahren gezeigt haben. Oft regenreich, ist die andächtige und bunte Romantik des Herbstes grösstenteils verflogen.
Stattdessen dominieren kurze Tage und die Farbe grau. Kommt hinzu, dass der November kaum Assoziationsmöglichkeiten bietet: Keine annuellen Veranstaltungen, die als Anker dienen könnten.
Ein heilsamer Schock
Entsprechend ist es kein Zufall, dass der November gesundheitlich ein herausfordernder Monat ist – sowohl mental als auch physisch. Die Tristesse ist jedoch kein unausweichliches Übel. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Körper und Geist in dieser Zeit möglichst intakt zu halten.
So kann der November im Hinblick auf die zu erwartende Völlerei während den Festtagen im Dezember als Fastenmonat genutzt werden. Der freiwillige Nahrungsentzug ist regenerierend und wirkt wie ein heilsamer Schock auf den Körper. Dies hat wiederum einen positiven mentalen Effekt.
Volle Fitnesscenter im Januar
Wenn wir schon beim grossen Fressen über die Festtage sind: Eine Reaktion darauf sind unter anderem auch überfüllte Fitnesscenter zum Jahresbeginn. Warum also warten, bis einen das schlechte Gewissen eingeholt hat?
So kann das Fitnessabo schon jetzt bezogen respektive das Training intensiviert werden – zumal die Tage in den nächsten Monaten tendenziell bestimmt nicht wärmer und sonniger werden und man entsprechend kein schlechtes Gewissen haben muss, die körperliche Betätigung vermehrt nach drinnen zu verlagern.
Ebenfalls für Psyche und Physis fördernd ist Homöopathie. So hilft eine konstitutionelle Behandlung gegen chronische Beschwerden wie Asthma, Hautkrankheiten oder ein schwaches Immunsystem.
In akuten Situationen wie Erkältung, Fieber, Magen-Darmbeschwerden, Ohrenschmerzen oder Zahnungsbeschwerden kann die Homöopathie ausserdem schnelle Linderung bringen.
Mit Hypnose gegen Stress
Sie leiden unter Migräne, Schlafstörungen, Stress oder möchten mit dem Rauchen aufhören? Dann bietet sich eine Hypnosetherapie an, denn die Auslöser sind oftmals im Unterbewusstsein abgespeichert. Im Zustand der Hypnose können die Ursachen aufgelöst werden, so dass das Leben wieder mehr Leichtigkeit erhält.
Ein weiteres Mittel gegen Schlaflosigkeit sind CBD-Produkte, beispielsweise CBD-Tropfen. Cannabidiol, oder kurz eben CBD, ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, welches in der Medizin und in der Wissenschaft aktuell auf grosses Interesse stösst.
Die Anwendungs- und Behandlungsbereiche sind dabei äusserst vielfältig. CBD kann nicht nur bei Schlafstörungen hilfreich sein, sondern beispielsweise auch gegen Epilepsie, Angststörungen und generell gegen Schmerzen helfen.
Entschleunigung durch Shiatsu
Eine ähnlich breite Anwendungspalette bietet Shiatsu, eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie. So kann eine Shiatsu-Massage gegen Migräne, Übelkeit, Durchblutungsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Menstruationsbeschwerden helfen.
Shiatsu heisst wörtlich übersetzt so viel wie «Fingerdruck». Der Therapeut setzt bei der Körpermassage jedoch auch Ellenbogen, Knie und Füsse ein, um gezielten Druck auf bestimmte «Energiepunkte» zu setzen.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Massage, bei der die Anregung im Vordergrund steht und Atmung, Blut- und Lymphzirkulation schneller werden, geht es bei der Shiatsu-Massage um Entschleunigung: Herzfrequenz und Atemrhythmus sollen also langsamer und tiefer werden.
2000 Jahre Wissen
Wenn wir schon bei fernöstlichen Behandlungsansätzen sind, darf selbstverständlich auch die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM, nicht fehlen. Die Heilkunde hat sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt und umfasst fünf Hauptsäulen der Therapie: chinesische Arzneimitteltherapie, Akupunktur, Tuina, chinesische Diätetik sowie die Bewegungstherapien Qigong und Taijiquan.
Chinesische Arzneimittel sind dabei ausschliesslich natürlichen Ursprungs, in grosser Mehrheit handelt es sich zudem um pflanzliche Mittel, die traditionell als Dekokte verordnet werden. Chinesische Arzneimittel können beispielsweise gegen Allergien, Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und Infektionskrankheiten eingesetzt werden und kommen oft in Verbindung mit Akupunktur zur Anwendung.
Schonende Zubereitung
Chinesische Diätetik basiert auf denselben Grundlagen wie chinesische Arzneimitteltherapie und handelt von der Ernährungslehre. Sie basiert auf den Theorien der chinesischen Medizin und dabei insbesondere auf der kräuterkundlichen Tradition.
Je nach den krankheitsauslösenden Faktoren werden für die Therapie entsprechende Lebensmittel ausgewählt, die frisch und schonend zubereitet werden, beispielsweise Suppen und Breie.
Bei Tuina handelt es sich um eine Massageform, aus der Shiatsu heraus entstanden ist. Tuina hilft unter anderem gegen Augenerkrankungen, Hyperaktivität bei Kindern, Gastritis und Bluthochdruck.
Wenn der Kinderwunsch konkret wird
Wohlbefinden kann freilich auch schon im Kleinen beginnen. Neben einer klassischen Massage bietet sich aktuell auch eine Fussreflexzonenmassage an. Diese fördert die Durchblutung, löst Muskelverspannungen und regt das Abwehrsystem an.
Wie eingangs erwähnt, ist der November üblicherweise kein Monat, der einen vollen Terminkalender, was Veranstaltungen anbelangt, generiert. So bleibt mehr Zeit, um nachzudenken und sich Gedanken über sich und seine Zukunft zu machen. Bei vielen Paaren wird dabei der Kinderwunsch konkreter.
Doch etwa 15 Prozent der Paare werden nicht einfach so schwanger. Es kommen Fragen auf wie weshalb das gerade ihnen passiert was sie falsch machen. Durch bestimmte Coachings werden Paare bei verschiedenen Themen in Sachen Schwangerschaft unterstützt: Unter anderem bezüglich des schwanger werdens, der Beratung beim Zyklus oder der Entscheidungsfindung, ob medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden soll.