Auch in diesen Tagen von steigenden Coronafallzahlen liegt die Kultur in Zug nicht brach. Vom 20. bis 24. Oktober gehen so die Zuger Filmtage über die Bühne. Ein Pflichtanlass für alle Zuger Filmfreunde.
Es ist nicht einfach, in der aktuellen Zeit eine kulturelle Veranstaltung durchzuführen. Doch dank einem ausführlichen Schutzkonzept dürfen die Organisatoren der Zuger Filmtage vom 20. bis 24. Oktober zum insgesamt sechsten Mal Cineasten und Filmfreundinnen im Kino Seehof begrüssen.
Dabei wird wiederum der Schweizer Film im Zentrum stehen. Auf dem Programm steht unter anderem am Dienstag als Vorpremiere «Kühe auf dem Dach», das neueste Werk des Luzerner Filmemachers Aldo Gugolz, der unter anderem durch seinen Film «Rue de Blamage» über die Baselstrasse in Luzern bekannt ist.
Ausserdem wird «Der Ast, auf dem ich sitze» gezeigt. Die Zuger Regisseurin Luzia Schmid widmete sich dabei der Zuger Steuerpolitik. Die Vorpremiere wird begleitet von einem Panel zum Thema «Steuern im Kanton Zug» am Donnerstag, 22. Oktober, 18:30 Uhr, im Panorama 24.
Mit dem Smartphone Filme schneiden
Die Filme des Kurzfilmwettbewerbs von Filmschaffenden bis 26 komplettieren als Vorfilme das Programm. Durch die Anwesenheit vieler Filmschaffenden erhalten die Zuschauer zudem interessantes Hintergrundwissen zu den Filmen. Eine Kurzfilmjury wird ausserdem zwei goldene Kirschen vergeben. Diese sind jeweils mit 500 Franken prämiert.
Für besonders Interessierte bieten die Workshops und Master Classes im Siehbachsaal noch mehr und gewähren einen Einblick hinter die Kulissen. So zeigt Filmemacher Benett Gräzer beispielsweise, wie man auf dem Smartphone editiert, welche Tools dabei zur Verfügung stehen und wie ein richtiger Schnitt einen durchschnittlichen Film massiv aufwerten kann.
Und für alle, die gerne einfach über Filme plaudern wollen, gibt es genügend Gelegenheiten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Tickets für die Zuger Filmtage sind auf der Webseite sowie über die Zuger Kinos erhältlich – sowohl online, als auch an der Abendkasse. Den Festivalpass gibt es für 50 Franken, für unter 25-Jährige für 30 Franken. Ein Einzeleintritt kostet zwischen 150 respektive 20 Franken.