Es geht um Liebe und Beziehungen. „Ein Zuger Sommernachtstraum“ ist eine Produktion der Gravity9 Company. Vom 14. bis 29. August ist auf dem Areal der Zuger Gewürzmühle ein sinnlicher Theaterabend zu geniessen – ganz im Geist der Renaissance und ganz wie zu Shakespeares Zeiten.
»Ein Sommernachtstraum« (»A Midsummer Night’s Dream«) ist eine Komödie von William Shakespeare, die zwischen 1595 und 1598 uraufgeführt wurde. Im Mittelpunkt dieses Verwirrspiels um die Liebe stehen die jungen Männer Demetrius und Lysander sowie die Frauen Hermia und Helena.
Wir befragten im Interview Hannes Muik, den künstlerischen Leiter des Zuger Sommernachtstraums.
Hannes Muik, Sie bieten an diesen Abenden Kulturgenuss und ein Sommererlebnis in passender Kulisse. Welches Zielpublikum sprechen Sie an?
Alle. Alle, die Kultur und Kulinarik mögen, sind willkommen. Wir bieten an diesen Abenden hochwertiges Theater und musikalisches Schaffen. Die Szenen und die Musik, ein Mix aus Schauspiel und klassikscher Musik «with a twist», spielen mitten im Publikum.
Der Abend verbindet Nähe und Gemütlichkeit. Wir kombinieren die einzelnen Szenen vor allem mit einem Augenzwinkern.
Was können wir in der Leichtigkeit des Sommers lernen?
Vielleicht alles etwas leichter zu nehmen, in dem man sich auf sich selbst und sein engeres Umfeld konzentriert. Etwas zurückzulehnen und zu geniessen. Zu schauen, was andere machen in ähnlichen, sich selbst allzu bekannten Situationen.
Braucht es nach dem Lockdown auch wieder mehr soziale Nähe?
Ja, unbedingt. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Zuger Sommernachtstraum auch eine Vertrautheit schaffen. Das tut uns allen gut. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Abende wie diese, Nahrung für die Seele sind.
Wieviel Platz pro Aufführung gibt es mit dem Schutzkonzept?
Pro Aufführung gibt es Plätze für 40 Personen für drinnen und draussen. Damit ist auch das pandemiebedingte Schutzkonzept berücksichtigt. Bei schönem Wetter finden die Aufführungen im Garten statt. Sollte es regnen, sind wir im Innern der Gewürzmühle gut ausgerüstet.
Der Sommernachtstraum findet dieses Jahr das erste Mal statt. Wie knüpfen Sie Kontakte zu den Zugern?
In Zug pflege ich und auch mein Team von Gravity9 schöne Freundschaften, vor allem unter Kulturschaffenden. Da kennt sich jeder untereinander. Es war ein grosser Wunsch, an diesem Ort aufzutreten. Deshalb freue ich mich ganz besonders auf diese Sommerwochen.
Mit dieser Kulturveranstaltung verbinden Sie Kulinarik und Kultur. Wie verpflegen sich die Gäste?
Wir verteilen Picknickkörbe mit feinen regionalen Produkten wie Käse, Brot und Lachs sowie Fleischprodukte an unsere Gäste, die von unserer lokalen Köchin zu Köstlichkeiten verarbeitet werden. Selbstverständlich haben wir auch ein Angebot für Vegetarier und Veganer.
So kann sich jeder Gast vor, während oder nach der Vorstellung verköstigen – ganz nach dem eigenen Bedürfnis. Natürlich freuen wir uns, wenn die Gäste auch nach der Aufführung noch etwas bei uns verweilen.
Welche Wünsche haben Sie an die Zuger?
Bleiben Sie neugierig, kommen Sie vorbei und geniessen Sie einen lauschigen Abend in einer besonderen Atmosphäre.
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