Burnout – das „Ausgebrannt sein“ oder „Erschöpftsein“ – betrifft in unterschiedlichsten Formen bereits bis zu 20% der Bevölkerung. Die psychosomatische Krankheit Burnout entwickelt sich über Monate bis Jahre langsam und schleichend.
Im Anfangsstadium werden Symptome wie Erschöpfung, Schlafmangel, Angstgefühle, Motivationsverlust etc. oft unterschätzt und verdrängt.
Risikofaktoren
Unter anderem sind Dauerstress, Perfektionismus, selbstauferlegter Druck und das nahezu pausenlose Arbeiten mit Verzicht auf Erholungs- oder Entspannungsphasen sehr hohe Risikofaktoren für Burnout. Krankmachend und auslaugend ist oft das subjektive Gefühl, an der jeweiligen Lebenssituation nichts ändern zu können beziehungsweise nicht an Entscheidungen beteiligt zu sein.
Sehr gefährdet sind auch Frauen die einer Mehrfachbelastung von Haushalt, Familie und Beruf ausgesetzt sind.
Burnout als Chance sehen
Die Krankheit lässt sich aber auch aus einer positiven Perspektive anschauen. Der erste Schritt zur Besserung ist die Bereitschaft und Einsicht, etwas an seinen Lebensumständen ändern zu wollen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die wissenschaftlich fundierte Behandlung erfordert ein ganzheitliches Konzept. Dabei hat sich die Kombination aus Hypnose/Selbsthypnose, Mentaltraining sowie Körper- und Energiearbeit als äusserst hilfreich erwiesen.
Autor Urs Camenzind