Du wolltest schon immer mal lernen, wie die Menschen früher Pfeilbögen und Speerschleudern angefertigt haben? Im Museum für Urgeschichte(n) Zug kannst du am Wochenende vom 5. bis 6. Mai unter der Leitung eines Archäologen deine eigene historische Holzwaffe fertigen.
In mühsamer Handarbeit gefertigt und über Jahrhunderte hinweg perfektioniert, sind Pfeilbögen und Speerschleudern in zahlreichen Mythen und Geschichten vertreten. In einem Kurs der Erlebnisarchäologie kann man sein Verständnis über die Baukunst dieser Waffen vertiefen. So bietet das Museum für Urgeschichte(n) Zug einen Tageskurs am Wochenende vom 5. bis 6. Mai mit dem Archäologen Jürgen Junkmanns an.
Erwachsene TeilnehmerInnen dürfen aus fünf verschiedenen Bautypen wählen, auf welche traditionelle Art sie ihren Bogen anfertigen wollen. Zum Beispiel können sie sich für den Wikingerbogen Typ Haithabu entscheiden, der sich vor allem durch die nach hinten gebogenen Bogenenden optisch von den anderen Langbögen unterscheidet.
Oder wie wäre es mit einem jungsteinzeitlichen Bogen des Typs Bodman, wie er zu Zeiten des Gletschermanns Ötzi gefertigt wurde? Wer den Speer den Pfeilen vorzieht, kann eine Speerschleuder basteln. Kinder dürfen sich einen auf ihre Grösse zugeschnittenen Langbogen oder eine Speerschleuder anfertigen. Auch zwei passende Speere für die Schleuder oder zwei Pfeile für deinen Bogen darfst du gestalten, komplett mit einer Befiederung aus Naturfedern.
Anmeldeschluss im Februar
Die Kurse finden am Wochenende vom 5. bis 6. Mai statt. Samstags von 10 bis 18 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) in Zug. Die Kosten für das Material und den Kurs fallen für Erwachsene auf 320 Franken, für Kinder auf 160 Franken aus. Kinder ab zehn Jahren dürfen in Begleitung von einer erwachsenen Person am Kurs teilnehmen.
Es stehen zwölf Kursplätze zur Verfügung, der Anmeldeschluss ist der 21. Februar. Am Wochenende vom 21. bis 22. Mai wird der Kurs wiederholt, der Anmeldeschluss dafür ist der 9. Mai. Den Anmeldetalon findest du auf der Webseite des Museums für Urgeschichte(n).
Weitere Artikel wie diesen findest du hier.