Mythos und Statussymbol zugleich: der Mercedes

Keine Frage: Mercedes ist eine weltbekannte Marke. Seitdem die beiden Pioniere des Automobils, Gottlieb Daimler und Carl Friedrich Benz, sich zwischen 1883 und 1986 die ersten Patente gesichert haben, hat sich das Unternehmen permanent weiter entwickelt und ist schliesslich in die Daimler AG gemündet.

Im heutigen Konzern ist Mercedes-Benz nur eine von vielen Marken, aber wohl die bekannteste, denn hier werden hauptsächlich die Personenkraftwagen produziert, die weltweit angesehen und verbreitet sind.

Und doch scheiden sich hier die Geister: Für manche, oder besser viele, ist der Besitz eines Mercedes-Benz absolut erstrebenswert. Man ist was und hat was. Andere dagegen halten diese Marke für etwas Abgehobenes, ein Bonzen-Auto, mit dem man nichts zu tun haben will. Nun, das sind eben persönliche Einstellungen.

 

Nur einer von vielen Typen – der C 63

Natürlich wollen und können wir hier keine komplette Modellübersicht an Mercedes-Fahrzeugen bieten. Das würde den Rahmen absolut sprengen. Schon allein die Beschränkung auf ein Modell ist eine Herausforderung. Aus den vielen Produktlinien – A, B, C, E – haben wir uns die C-Klasse herausgesucht, und darin den Typ C 63.

Erwarten Sie nun aber keinen Test- oder Fahrbericht. Ihnen technische Daten um die Ohren hauen, das wollen wir nicht. Das können Sie in den einschlägigen Automobil-Zeitschriften viel besser nachlesen. Wir wollen nur Ihr Interesse wecken, Sie vielleicht zum Nachdenken bringen, was möglicherweise in konkrete Überlegungen münden mag, sich ernsthaft mit einer möglichen Anschaffung zu befassen.

Es soll auch kein Werbebericht werden, den finden Sie bestimmt auf der Homepage des Konzerns und der zugehörigen Händlerorganisation. Für uns ist es wichtiger, dass wir Ihnen unsere Begeisterung für diese bemerkenswerte Modellreihe vermitteln können, ohne zu versuchen, Sie in Ihrem eigenen Urteil beeinflussen zu wollen.

Wie bei Mercedes üblich gibt es auch den C 63 in vielen Varianten. Wobei wir noch nicht einmal auf die unzähligen Motor- und Ausstattungsvarianten abheben wollen. Das würde eine nahezu unendliche Anzahl von unterschiedlichen Fahrzeugausprägungen ergeben, die dann natürlich auch in der Preisgestaltung seinen Niederschlag finden würden.

Den C 63 gibt es in den Grundmodellen Limousine, T-Modell (Kombi), Coupé und Cabriolet. Da ist mit Sicherheit auch etwas für Ihre Ansprüche und Vorstellungen dabei. Benötigen Sie ein reines Familienauto? Oder einen schicken Zweisitzer, weil Sie keine grosse Familie haben? Oder als Zweitwagen für Ihre Freizeit? Das bleibt Ihnen überlassen.

 

Haben wir jetzt Ihr Interesse geweckt, ohne Werbung treiben zu wollen? Oder müssen wir noch nachlegen? Dann schauen Sie sich an, was Ihr potenziell neues Auto noch bieten kann.

Hier werden die Linien Avantgarde, Exclusive und die sportliche AMG-Linie angeboten. Die beinhalten viel Sinnvolles, Nützliches und auch manche Dinge, die die Emotionen der möglichen Käufer ansprechen, ohne wirklich nötig zu sein. Die Beurteilung dazu liegt selbstverständlich allein bei Ihnen.

Kommen wir nun aber zum Top-Feature dieser Modellreihe. Wir sprechen von AMG (Aufrecht und Melcher Grossaspach), heute als Mercedes-AMG eine Konzerntochter. Seit jetzt 50 Jahren ist das von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher in Grossaspach gegründete Unternehmen AMG die Adresse für Performance-begeisterte Menschen. Hier geht es um Leistung, herausragende Leistung – des Motors natürlich, was oft genug in einschlägigen Rennveranstaltungen zum Zuge kam, wie dem 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps zum Beispiel.

Nun aber doch noch ein paar Daten. Kein Saugmotor mehr, sondern ein doppelt aufgeladenes 4-Liter-Aggregat mit 476 bis 510 PS (rund 375 kW), Spurt bis auf 100km/h in rund vier Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit deutlich jenseits von 250 km/h. Riesige Lufteinlässe und vierflutige Auspuffanlage für die Optik. Möglich ist auch ein 7-Gang-Automatikgetriebe.

Solche Werte haben natürlich auch ihre Schattenseiten. Der kombinierte Benzinverbrauch soll – laut Herstellerangaben – in der Gegend von 8,5 l/100 km liegen. Erfahrungsgemäss wohl eher eine zu vorsichtige „Schätzung“. Und dann der CO2-Ausstoss: mit Werten ab 190 g/km aufwärts nicht gerade das, was unserer Umwelt gut tut.

Und nicht zu vergessen: der Preis. Der nachweislich für viele vorhandene Fahrspass ist nicht gerade billig: je nach Ausstattung mit Anschaffungskosten um die 99’160 Franken und leicht hinein bis in den sechsstelligen Bereich wohl nur ein Fahrzeug für ausgesprochene Liebhaber und Menschen, die sich eine solche Anschaffung locker leisten können. Wenn Sie zu denen gehören sollten: herzlichen Glückwunsch!

 

 

Autor: Andreas Herrmann

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