Markus Kragler – Treffpunkt für Emotionen, Austausch und Begegnung. Der «Freiruum» am Zählerweg 5 in Zug ist einer der grössten Zwischennutzungen der Schweiz. Hier gibt es Raum für unterschiedliche Interessen.
Interview mit Geschäftsführer Markus Kragler, Freiruum Zug
Markus Kragler, der Freiruum kam zum richtigen Zeitpunkt. Was bedeutet Ihnen dieser inspirierende Ort?
Markus Kragler – Einen besonderen Arbeitsplatz und viel mehr. Ein Ort, wo regionale und nationale Kultur und das gemeinsame Miteinander gefördert und zelebriert wird. Der Freiruum ist ein Ort zum Verweilen. Besucher geniessen, feiern und spielen. Deshalb treffen sich hier alle Altersklassen zum Sport, für einen Event oder eine Feier. Auf 7 600 Quadratmetern finden die Besucher eine Genusshalle mit Essens- und Marktständen, einem grossen Barangebot, Einkaufs- und Workshops-Möglichkeiten.
Seit der Eröffnung im Sommer 2019 kommen viele Besucher. Wieviele?
Sie kommen zahlreich, es sind weit mehr, als ich erwartet habe. Bis Ende 2019 kamen schon über 360 000 Besucher. Logistisch ist das eine Herausforderung, die uns zu Beginn recht gefordert hat. Aber nun sind wir gut eingespielt und werden uns trotzdem stets versuchen zu verbessern. Denn wir freuen uns sehr über jeden Gast im Freiruum.
Und Stärkung gibt es in der Markthalle?
Bei 13 Food-Ständen mit einem breiten Angebot vom Lunch bis zum Dinner ist für jeden etwas dabei. Das Degustation-Konzept ermöglicht es, neue kulinarische Köstlichkeiten zu entdecken. Mit dem breiten Angebot ist der Freiruum gleichermassen interessant für einen After Work Apéro oder aber für einen Wochenendausflug mit der ganzen Familie.
Wer sind Ihre Gäste?
Markus Kragler – Familien mit Kindern treffen auf Businessleute. Singles finden den Weg zu uns. Es herrscht eine offene Kultur. Auch für jene, die sich für ein Feierabendbier treffen möchten. Eine Konsumation ist nicht Pflicht. Der Freiruum ist ein Ort für alle, die sich untereinander austauschen wollen. Neu gibt es in diesen Räumen einen Co-Working-Space mit flexiblen Arbeitsplätzen.
Was bedeuten Ihnen die vier „Wunder-Welten“?
Es ist die Vielfalt an Menschen, die sich in unseren Hallen bewegen und es so besonders für mich macht. Die Auswahl steht mit Sportaktivitäten, der Gastronomie, der Kultur- und Eventhalle, in der es Platz bis zu 1600 Gästen gibt. In diesen Räumen stellen wir die Macher vor: Hier finden Vernissagen, Lesungen, Konzerte, Roadshows und viele weitere Events und Workshop statt.
Sport ist Ihr Ausgleich zum Job?
In meiner Freizeit fahre ich leidenschaftlich gern Mountainbike. Die Sporthalle im Freiruum ist ein Publikumsmagnet für alle Sportbegeisterten. Für die, die ihre Kondition, Kraft und Koordination trainieren wollen. Bei anderen zählt der Spassfaktor mit den Angeboten im Trampolin Park, der Parcours Zone und einer der grössten Boulderhallen der Schweiz.
Wurde das Konzept seit der Eröffnung geändert?
Wir haben hauptsächlich Ergänzungen vorgenommen und bereits neue Gastronomen integrieren können. Zudem haben wir von Beginn an auf Nachhaltigkeit gesetzt und das fängt schon beim Geschirr an und geht weiter, dass wir auf PET verzichten. Wir vermeiden wo es geht Wegwerfartikel. Auch kleine Anpassungen beim Alter im Sportbereich haben wir vorgenommen, um die Sicherheit unserer kleinen Gäste besser garantieren zu können. Aber an der Ausgangsidee vom Konzept musste erfreulicherweise nichts verändert werden bis jetzt.
Was ist die Motivation?
Unsere Motivation ist die grossartige Atmosphäre unter den vielen unterschiedlichen Besuchern im Freiruum. Und dass jeder Gast sich bereits beim hier sein, auf den nächsten Besuch freut. Danke euch allen für eure Treue und Unterstützung.
Am 1. Oktober 2020hat Markus Krager die Betriebsleitung an Marco Husi übergeben, wie ftmedien.ch berichtete: