Als «gross und stark» besangen ihn die FCL-Fans. Er, der sie alle umhaut. Nach seinem Rücktritt Ende letzte Saison muss David Zibung nicht mehr die Gegenspieler umhauen, sondern in seinen neuen Rollen im Verein als Verkaufstalent und Goalienachwuchs-Flüsterer überzeugen.
Er hat diesen Sommer den Rasen gegen das Büro getauscht, die Torwarthandschuhe gegen Tastatur und Kaffeetasse. Doch obwohl David Zibung (37) nach dem gewonnen Cupfinal am 24. Mai gegen den FC St. Gallen die Fussballschuhe offiziell an den Nagel gehängt hat, ist er immer noch jeden Tag im Stadion auf der Allmend anzutreffen. Denn seit Anfang September ist er in neuen Rollen im FC Luzern angestellt: Er arbeitet jeweils in einem 50 %-Pensum im Verkaufsteam und als Torhütertrainer der U15 und U16.
Seine Geschichte im FCL wird somit weitergeschrieben. Begonnen hat alles am 1. April 1998 mit dem Wechsel vom FC Hergiswil in die Juniorenabteilung des FCL. Von der U15 schaffte er den kontinuierlichen Aufstieg in die U21 und von dort in die erste Mannschaft, wo er am 29. August 2003 gegen den FC Bulle debütierte, als Stammtorhüter Andreas Hilfiker in der Pause verletzt ausgewechselt werden musste. Es folgten 519 weitere Spiele im Trikot von «Blau-Wiiss», was ihn zum Rekordspieler des Vereins macht.
Wir trafen den Hergiswiler in der Swissporarena zum Interview, wollten von ihm wissen, wie lange er nach der Cupfeier geschlafen hat, ob ihm der Status als Vereinslegende wichtiger ist als Trophäen und welcher Mitspieler der talentierteste war.
David Zibung, Sie sehen erholt und ausgeschlafen aus. Dies war am Tag nach dem Cupsieg bestimmt anders. Um welche Zeit konnten Sie nach den Feierlichkeiten einschlafen?
Diese Frage stellte sich gar nicht, denn ich ging überhaupt nicht ins Bett. Irgendwann am nächsten Morgen legte ich mich dann kurz hin. Am Mittag war ich schon wieder im Stadion, um meine Garderobe mit Fussballschuhen etc. zu räumen. Ich nahm alles mit und von diesem Tag bis am 6. September und meinem Arbeitsbeginn war ich nicht mehr auf der Allmend.
Schwang bei der Räumung auch etwas Wehmut mit, als Sie realisierten, dass die Spielerkarriere nun wirklich zu Ende ist und die Auftritte vor 10’000 ZuschauerInnen definitiv der Vergangenheit angehören?
Ich erwartete, dass es schlimmer werden würde. Aber der Zeitpunkt für den Abschied mit dem Cupsieg am Tag zuvor war schlicht perfekt. Dies war für mich der absolute Schlusspunkt meiner Karriere. Danach gab es für mich als Spieler kein einziges Training mehr, kein Meisterschaftsspiel, nichts. Entsprechend hat es für mich einfach gepasst – und das tut es nach wie vor. Wenn ich am Trainingsplatz vorbeigehe, wo meine ehemaligen Teamkollegen im Einsatz sind, denke ich nie, ich wäre gerne auch noch dort auf dem Rasen. Mit den Jungs natürlich schon, aber nicht auf dem Platz. Dies durfte ich lange genug geniessen.
Würden Sie die Dinge anders sehen, wenn Sie bis zum Schluss Stammtorhüter gewesen wären?
Möglich. Jedoch bestritt ich bis zum Schluss jedes einzelne Training mit vollem Einsatz und liess dabei auch keine Serie aus. Es war also kein Auslaufen die letzten Monate. Ich spielte zwar nicht mehr oft, war aber Teil des Teams, habe mich auf die Spiele genau gleich vorbereitet.
Trotz perfektem Abschied: Emotionen, wie Sie sie auf dem Platz erfahren durften, werden Sie in Ihrem Leben vermutlich nie mehr durchleben. Brauchen Sie nun einen Adrenalinersatz?
Das Schöne ist, dass ich diese Emotionen zwar nicht mehr auf dem Feld, dafür als Goalietrainer an der Seitenlinie leben kann. Dies war in der Rolle des Ersatzkeepers zuletzt ähnlich. Ausserdem verfolge ich jedes Heimspiel des FC Luzern im Stadion und fiebere, leide und denke definitiv immer noch voll mit. Diese Emotionen begleiten mich in meiner Arbeit als Torwarttrainer zudem täglich, da ich die Jungs vorwärts bringen will und es mein Ziel ist, dass mindestens einer der sechs Goalies, die ich intensiver betreue, irgendwann einmal für den FCL auflaufen wird. Dafür gehe ich mit ihnen jeden Tag auf den Platz und erwarte von den Jungs vollen Einsatz.
Sie haben es angesprochen: Vor gut zwei Monaten sind Sie in Ihre neuen Rollen als Goalietrainer der U15 und U16 sowie auf der Geschäftsstelle im Verkauf gestartet. Wie haben Sie sich in Ihren neuen Rollen bereits eingelebt?
Sehr gut. Der Start wurde mir zusätzlich erleichtert, da ich die gesamte Infrastruktur und die MitarbeiterInnen bereits kannte. So gab es auch keine lange Eingewöhnungsphase und ich konnte rasch konkrete Aufgaben übernehmen. Entsprechend schnell ist die Zeit seit Anfang September verflogen. Torwarttrainer im Nachwuchs war ich bereits die letzten eineinhalb Jahre, entsprechend ist dies kein Neuland für mich. Jedoch bin ich nun jeden Tag für die Torhüter hier, in der Vergangenheit waren es zwei bis drei Mal pro Woche.
Welches Trainer-Diplom besitzen Sie?
Das UEFA-Goalkeeper-A-Diplom, was in der Schweiz die höchste Ausbildung im Bereich Goalietrainer ist. Es gibt zudem einen Teil, der an die UEFA gekoppelt ist. Dafür müsste ich das Trainerdiplom bis und mit B machen. Anschliessend dürfte ich mich UEFA Goalkeeper A nennen. Ansonsten ist es einfach die höchste nationale Torhütertrainer-Ausbildung. Aber auch damit dürfte ich als Goalietrainer in der Super League tätig sein – der andere Titel ist höher, da er UEFA-anerkannt ist.
Ist geplant, diese zusätzliche Ausbildung in nächster Zeit noch zu absolvieren?
Es ist sicherlich nicht ausgeschlossen, dass dieser UEFA-Stempel noch dazukommen wird. Für den Moment geht es jedoch darum, weitere Erfahrungen als Goalietrainer zu sammeln. Ausserdem konzentriere ich mich aktuell auf die «Ausbildung» im Verkaufsteam des FCL. Der Fokus liegt dabei auf dem Erlernen der Verkaufstechniken und -strategien. Dies geschieht intern, da wir ideal ausgebildete Leute dafür haben. Auch in diesem Bereich ziehe ich in Betracht, später noch eine zusätzliche Ausbildung zu absolvieren.
Wie haben Sie die Zeit vom Saisonende Ende Mai bis Anfang September und dem Start in Ihren neuen Rollen genutzt?
Die Auszeit tat mir sehr gut und es ist nicht selbstverständlich, dass mir der Verein diese gewährt hat. Genauso wenig ist es selbstverständlich, dass ich nun in zwei Bereichen tätig sein kann. Ich genoss die Zeit mit meiner Familie und konnte gefühlt das erste Mal mit ihr in die Ferien, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben oder mit den Gedanken bereits bei der Vorbereitung auf die neue Saison zu sein. Und: Ich war das erste Mal – abgesehen von meiner eigenen – an einer «richtigen» Hochzeit, weil es in der Vergangenheit terminlich nie aufgegangen ist.
Wie wichtig ist Ihnen, dass es für Sie nach dem Ende der aktiven Karriere eine Anschlusslösung im Verein geben hat? Dass nach dem Cupfinal nicht die Verabschiedung à la «danke Dave für alles, eine gute Zeit und man sieht sich» folgte.
Dafür bin ich dem FCL sehr dankbar. Es ist ein Privileg, dass ich nicht nur im Verein bleiben kann, sondern auch meine Wünsche einbringen konnte, welche Rollen ich gerne einnehmen würde. Ansonsten hätte ich mich eben anderweitig orientieren müssen. Auch dann wäre für mich keine Welt zusammengebrochen und mir ist auch bewusst: Nun zu Beginn geniesse ich vielleicht noch etwas Welpenschutz, aber danach werde ich genauso an meinen Leistungen gemessen wie alle anderen im Verein auch. Nur weil ich lange hier gespielt habe, geniesse ich keinen besonderen Schutz. Und klar: Wer mich kennt, weiss, dass ich ambitioniert bin und die neuen Jobs so gut wie möglich machen will. Ich freue mich, wieder gefordert und gefördert zu werden. Dies fehlte mir die letzten Saisons zu einem Teil auch, als ich nicht mehr oft im Einsatz stand.
In der Tat gibt es mehrere Beispiele von Vereinslegenden als Spieler, die anschliessend als Trainer im Klub gescheitert sind und mit denen auch nicht zimperlich umgegangen wurde. Zum Beispiel Kenny Dalglish oder Frank Lampard.
Wenn man auf die Trainerschiene setzt, ist es wieder etwas anders. Denn ist klar: Stimmen die Resultate nicht, muss der Trainer gehen. Auch ich werde entlassen, wenn ich als Goalietrainer die Jungs nicht vorwärtsbringe und mich nur zurücklehne.
Sie kamen 1998 als Junior zum FC Luzern und haben dem Verein bis heute die Treue gehalten. Hat es im schnelllebigen Fussballgeschäft von heute überhaupt noch Platz für treue Seelen, die sich mit ihrem Verein derart verbunden fühlen, dass sie eigene finanzielle und sportliche Interessen auch mal hintenanstellen?
Ich glaube schon. Der Punkt ist der: Auch ich wäre gerne in die Bundesliga gewechselt, doch reichte es sportlich schlicht nicht. Auf der anderen Seite hat der FCL über all die Jahre immer mit mir weiterarbeiten wollen. Die Frage ist heute weniger, ob der Spieler bleiben will, sondern wie es um die Geduld des Vereins mit dem Spieler bestellt ist. Es braucht immer zwei Seiten, für die es passen muss – bei mir und dem FCL war dies der Fall. Das ist heutzutage die grosse Schwierigkeit, aber wird es in einzelnen Fällen nach wie vor vorkommen. Wobei der Durchlauf der Spieler auch dadurch gesteigert worden ist, da die Möglichkeiten grösser und vielfältiger geworden sind. Es kommt immer öfter vor, dass ein Schweizer Super-League-Spieler ins ferne Ausland wechselt, früher gab es das kaum.
Plus, man braucht eine sportliche Perspektive. Bei Ihnen war dies immer der Fall. Nach dem Aufstieg 2006 ging es nie mehr runter in die Zweitklassigkeit. Sonst hätte es vielleicht auch anders aussehen können, wenn Sie mit dem FCL im besten Fussballeralter wieder in die Challenge League abgestiegen wären.
Das lässt sich aus heutiger Sicht natürlich schlecht beurteilen. Fakt ist: Ich bin absolut happy und dankbar, wie meine Karriere verlaufen ist, auch ohne Wechsel in die Bundesliga. Dass ich über so lange Zeit mit meinem Hobby Geld verdienen durfte.
Zumal Sie in Ihrer langen Karriere genügend Spieler erlebt haben, die allemal das Talent dazu gehabt hätten, sich auf dem höchsten Level durchzusetzen, doch aus unterschiedlichsten Gründen den Durchbruch nicht schafften. Waren diese für Sie auch warnende Beispiele, wie es eben auch laufen kann?
Absolut, warnend auf der einen Seite. Auf der anderen Seite gab es auch zahlreiche Spieler, die sich bewusst für einen anderen Weg entschieden, was natürlich absolut legitim ist. Der Weg ist schlussendlich egal. Wichtig ist, diesen mit voller Überzeugung zu gehen. Man soll seine Entscheidung treffen und dazu stehen.
Ihre Loyalität ist mit ein Grund für Ihre Popularität bei den Fans. Sie wurden im Training vor dem Spiel gegen Servette im grossen Stil von den Fans verabschiedet. Ist diese Anerkennung für Sie unter Umständen sogar mehr wert als Trophäen und Titel? Denn wenn man zurückschaut, werden Vereinslegenden manchmal gar länger erinnert als Siege.
Ich würde das eine nicht dem anderen gegenüberstellen. Am Ende des Tages bleibt ein Titel ein Titel. Gerade für einen Verein wie den FC Luzern, der nicht allzu viele Pokale im Trophäenschrank stehen hat. Entsprechend besitzt dieser Cupsieg für den Verein, die gesamte Region und insbesondere die Fans eine enorme Bedeutung. Wie viele Spiele ich nun für diesen Verein bestritt, ist wieder ein anderes Kapitel. Ausserdem bin ich der Meinung, dass der Verein immer über einzelnen Spielern steht. Dieser Titel ist grösser als mein Einsatz während den über 20 Jahren im FC Luzern.
Zumindest mit einem Teil der Fans war trotzdem nicht immer alles eitel Sonnenschein. 2010 im Spiel gegen den FC St. Gallen zeigten Sie einigen Fans auf den Sitzplätzen der Gegengerade gar den Mittelfinger. Ist es ähnlich wie in einer Beziehung, wo es immer mal wieder kriselt, aber man sich am Schluss trotzdem alles verzeiht und darüber hinwegblickt?
Meine Beziehung zu den FCL-Fans war über all die Zeit immer top. Dass mich nicht alle mochten, war für mich kein Problem. Die angesprochene Episode mit dem Stinkefinger hat für mich auch nichts mit Fantum zu tun. Die Geste war explizit an drei Herren gerichtet, die für mich keine Fans sind. Man hat über mich geflucht, mit mir gefeiert, mit mir und über mich gestritten – wie es in den meisten Beziehungen vorkommt. Tatsache ist: Weder ich noch die Fans waren jemals nachtragend. Meine Beziehung zu ihnen ist nach wie vor gut, jedoch aktuell quasi eine Fernbeziehung, der Austausch ist natürlich nicht mehr gleich intensiv.
Wenn Sie auf Ihre Karriere zurückblicken, gibt es einige Highlights zu nennen: Aufstieg 2006, Cupsieg, Europapokalspiele, Klassenerhalt 2009 in der Barrage gegen Lugano und 2011 der Umzug ins neue Stadion. Plus das Freundschaftsspiel 2006 gegen Brasilien. Welche Momente würden Sie als Ihre Lowlights bezeichnen?
Die verlorenen Cupfinals. Es ist echt brutal, wenn du quasi eine Hand schon am Pokal hast aber dir diese weggeschlagen wird. Natürlich wäre es auch schön gewesen, europäisch mal in eine Gruppenphase einzuziehen. Dafür fehlte uns in den meisten Fällen jedoch auch das nötige Losglück.
Der Fussball hat sich seit dem Beginn Ihrer Karriere stark verändert. Wie hat sich das Spiel aus Sicht der Torhüter weiterentwickelt?
Auf vielen verschiedenen Ebenen. Auch regeltechnisch: Zu Beginn meiner Karriere durfte ich den Einwurf des Mitspielers noch in die Hände nehmen. Heute ist der Torwart der elfte Feldspieler, muss fussballerisch auf dem Niveau eines Feldspielers sein. Früher war gefragt, so hoch und weit wie möglich auskicken und abstossen zu können, heute müssen die Bälle punktgenau ankommen. Früher wurde verlangt, den Ball einfach irgendwie abzuwehren, heute wird erwartet, dass der Torhüter den Ball ins Toraus ablenkt. Manche Dinge sind auch gleichgeblieben. Zum Beispiel, dass Keeper früher schon in der Regel Führungsspieler und verrückte Hunde waren.
Zur Person David Zibung wuchs in Hergiswil auf. Der 37-Jährige wollte ursprünglich Architekt werden, tendierte dann jedoch zu einer Lehre als Hochbauzeichner, als der Fussball immer mehr Platz in seinem Leben einnahm und er 1998 in die U15 des FC Luzern wechselte. Mit der konkreten Aussicht auf eine Laufbahn als Profifussballer entschied er sich schliesslich für eine Maurerlehre: «Weil es dort möglich war, zugunsten des Fussballs auch mal zu fehlen», wie er einst erklärte. 2003 gab er sein Debüt in der ersten Mannschaft, in der Saison 2005/06 stieg Zibung mit dem FCL in die Super League auf, in der Spielzeit darauf wurde er zum Captain ernannt. Trotz zeitweiliger Gerüchte eines Wechsels in die Bundesliga hielt der Hergiswiler dem FCL bis zu seinem Karriereende die Treue. Insgesamt bestritt er für den Verein 520 Pflichtspiele, was ihn zum FCL-Rekordspieler macht. In den letzten Saisons kam er jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz. Zum Abschluss seiner Karriere gewann er im letzten Mai den Schweizer Cup. Zibung wohnt mit seiner Frau Joana und seinen beiden Töchtern Jamila und Joleen in Schenkon.
Plus das Spiel ist generell bedeutend schneller geworden. Sprich, als Torwart muss man Entscheidungen rascher treffen.
Du musst dadurch auch schneller und explosiver sein, sonst ist der Gegner eher beim Ball. Dass das Spiel schneller geworden ist, hat mit der Physis der Spieler zu tun, mit dem dichteren und besser gewässerten Rasen, mit dem Material – früher waren nur schon die Bälle langsamer.
Als Torhüter ist man sehr exponiert, ist entweder der Held oder der Depp. Hat das manchmal mental an Ihnen genagt, dass es meist nur Schwarz oder Weiss gab? Zumal man als Torhüter während des Spiels auch weniger ein Ventil hat, um Dampf abzulassen.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich bereits als junger Torhüter meine Emotionen grösstenteils relativ gut kontrollieren konnte. Wenn, dann trat ich nach dem Spiel in der Kabine höchstens mal einen Abfalleimer. Aber solche Aussetzer gab es selten, wenn auch als junger Spieler etwas öfter. Zumindest, was den physischen Aspekt anbelangt. Wenn, dann schrie ich eher mal, um Dampf abzulassen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man hin und wieder mit Gegenspielern aneinander gerät. Gab es einen, den Sie nicht leiden konnten, mit dem Sie gar eine Art Privatfehde führten?
Nein, nicht einen.
Mit welchen ehemaligen Mitspielern haben Sie immer noch Kontakt, mit denen die gemeinsame Zeit im FCL schon etwas länger her ist?
Es gibt schon einige. Aber grundsätzlich ist es im Fussball halt so: Man ist ein Zweckgemeinschaft, innerhalb der Freundschaften entstehen. Diese sind eng während der gemeinsamen Zeit im Verein. Wenn sich die Wege trennen, versteht man sich natürlich immer noch gut, doch bleiben wenige Freundschaften nach der Trennung eng. Es gibt auf jeden Fall (Ex-)Spieler, zu denen der Kontakt nie abreissen würde, egal wohin es sie verschlägt, beispielsweise Claudio Lustenberger.
Welcher Ihrer ehemaligen Mitspieler war der talentierteste?
Hakan Yakin.
Zu welchem Trainer pflegten Sie das engste Verhältnis?
Zu Gerardo Seoane. Nur schon deswegen, da wir früher auch noch gemeinsam auf dem Platz standen. Grundsätzlich verstand ich mich mit jedem Trainer gut.
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