Aufgrund der grossen Nachfrage kehrt die Gala «Ballett ohne Grenzen» am Anfang Februar nach Zürich zurück und vereint zwölf erstklassige internationale Ballettstars auf der Bühne des Kongresshauses. Als besonderer Gast wird die Schweizer Ballerina Laura Fernandez-Gromova erwartet.
Im Kongresshaus Zürich wird am kommenden Sonntag, 3. Februar, grosses Ballett zu bestaunen sein. Zwölf weltberühmte Tänzer werden die sechs renommiertesten Ballettkompanien der Welt auf der Bühne repräsentieren. Mit bester Technik, Charme und Energie entführen die Ballettstars das Publikum in die Welt des Tanzes. Passend zum Namen «Ballett ohne Grenzen» bringt die Gala Tänzerinnen und Zuschauer aus aller Welt zusammen und erzählt Geschichten in der wortlosen Sprache des Tanzes, welche keine Übersetzung bedarf.
Das neue Programm der Gala enthält weiterhin die grössten Meisterwerke des klassischen Balletts des 19. und 20. Jahrhunderts. Darunter komplexe Tänze aus «La Bayadère», «Don Quixote», «Le Corsaire», «Spartacus», «La Esmeralda», «Carmen», «Black Swan» und «Ober». Die Zuschauerschaft kann sich darauf freuen, zahlreiche der berühmtesten Pas de Deux zu geniessen. Für alle, die sich weniger gut im Ballett auskennen: Bei Pas de Deux handelt es sich um diejenigen Choreografien für ein Tanzpaar, welche in der Regel als Schlüsselszene und damit auch als Herzstück jedes Balletts gelten. Auch werden zeitgenössische Choreografien sowie noch nie zuvor gesehene Tänze aufgeführt. So sollen die ästhetischen Grenzen zwischen klassischen und modernen Kostümen, Elementen, Bewegungen und Tanzschritten überwunden werden.
Tanzen für den Frieden
Der Erlös der ersten Gala «Ballett ohne Grenzen» wurde letztes Jahr dazu verwendet, die vom Krieg in der Ukraine gebeutelten Regionen zu unterstützen. Auch wurden Krankenhäuser in Donbas, Charkov, Dnepr, Guljaipole und Avdeevka mit Fokus auf die Bereitstellung notwendiger Medikamente gefördert. Organisiert wurde die Erstausgabe von Natalija Fernandez-Gromova, der Mutter der preisgekrönten Schweizer Ballerina und Prinzipalin am Staatsballett Georgiens Laura Fernandez-Gromova.
Die Halbukrainerin hat die Konsequenzen des Kriegs am eigenen Leib erlebt als sie am 24. Februar 2022, ein Tag bevor die russische Armee in die Ukraine einmarschierte, mit nur einem Koffer und ihrem Hund über Sankt Petersburg nach Finnland und schliesslich in die Schweiz floh. Dieses Jahr wird Fernandez-Gromova einen Zwischenstopp auf ihrer Europatournee mit dem georgischen Staatsballett einlegen, um als besonderer Gast wieder an der Gala teilzunehmen.
Die grössten Ballettstars vor Ort
Die Gala bringt mit den höchsten Standards der internationalen Tanzwelt prämierte Tänzerinnen in einen Theatersaal, und so werden sechs Primaballerinas, drei Principal Dancers und drei Erste Solisten auf der Zürcher Bühne auftreten. Nebst Laura Fernandez-Gromova werden die Primas Maria Baranova vom Bayerischen Staatsballett in München, Maria Yakovleva von der Oper Ungarischen Staatsoper in Budapest, Ksenia Ovsyanick von der Deutschen Oper Berlin, sowie Anna Tsygankova und Anna Ol vom Niederländischen Nationalballett in Amsterdam an der Gala teilnehmen. Von den berühmtesten Principal Dancers, also den männlichen Paarstücken der Primaballerinas, werden Alejandro Virelles sowie Victor Caixeta und David Motta, welche schon bei der ersten Ausgabe des «Ballett ohne Grenzen» dabei waren, ihr Talent zur Schau stellen. Ebenfalls werden die Ersten Solisten Yago Gonzaga, Boris Zhurilov und Giorgi Potskhishvili auf der Bühne zu sehen sein.
Die Tickets für die Gala sind auf Ticketcorner verfügbar und kosten je nach Platz 79, 109, 129 oder 149 Franken. Wer beim Apéro mit den Künstlern dabei sein möchte, kann sich dafür ein Ticket für 349 Franken sichern. Um 18:30 Uhr öffnet das Kongresshaus Zürich seine Türen für die Zuschauerschaft, die Vorstellung startet dann um 19:30 Uhr und dauert ungefähr zwei Stunden.