Hinter den Kulissen der neusten Sonderausstellung

Einblick in die Ausstellungsbaustelle des Museums Burg Zug

Der Entstehungsprozess einer Sonderausstellung kann ebenso interessant sein wie die Ausstellung selbst. Dessen ist sich das Museum Burg Zug bestens bewusst. So werden hier bald die Türen zum Einblick in einen solchen Prozess geöffnet. Ebenfalls thematisiert wird dabei der fach- und sachgerechte Umgang mit den verschiedenen Kulturgütern.

Vorhang auf im Museum Burg Zug: Die neue Sonderausstellung «Alles in Ordnung? Geschichten aus der Sammlung» wird am 2. November das Licht der Welt erblicken. Doch bereits während des Entstehungsprozesses darf hier ein Blick auf die Arbeit hinter den Kulissen geworfen werden. Jeweils ab 18 Uhr am Donnerstag, 5. sowie 19. Oktober, werden bei einer Führung durch die entsprechenden Räumlichkeiten die verschiedenen Aspekte der Ausstellungskonzeption beleuchtet. Die Führungen dauern am ersten Datum bis 19 und am zweiten bis 19:30 Uhr und richten sich an Personen ab 12 Jahren.

Das Scheinwerferlicht wird hierbei auf verschiedene Aspekte der Ausstellungskonzeption geworfen. Am ersten Tag werden der Ausstellungskurator und Gestalter eine Führung durch die Räumlichkeiten der sich im Aufbau befindlichen Sonderausstellung im Museumsgebäude tätigen. Dabei sollen ungewohnte Einblicke in den Entstehungsprozess garantiert sein; beleuchtet werden etwa Aspekte der technischen Herausforderungen und welche Rolle Licht und die Farbtemperatur bei der Ausstellung spielen.

Zwei Wochen darauf, am zweiten Eventtag, geht es dann weg vom Museum und mit Treffpunkt an der Bushaltestelle Ammannsmatt hin zum Depot Choller, wo der Sammlungskurator die Führungsleitung übernimmt. Hierbei geht es weniger um den Aufbau der Ausstellung und mehr um den Umgang mit den verschiedenen in ihr enthaltenen Gegenständen. Bei diesen Kulturgütern handelt es sich um wertvolle Schätze und entsprechend soll mit ihnen fach- und sachgerecht umgegangen werden. Wie genau dieser komplexe Umgang durchgesetzt wird, soll im Verlaufe dieses Tages erläutert werden.

Ein Foto der Ausstellungsbaustelle zur Sonderausstellung «Alles in Ordnung? Geschichten aus der Sammlung» des Museums Burg Zug.

Wie die Ausstellungsbaustelle einer Sonderausstellung aussieht, kann bald in den Räumlichkeiten des Museums besichtigt werden. Bild: Facebook Museum Burg Zug

In der Schatzkammer des Museums

Was am Ende des Entstehungs- und Aufbauprozesses an der Sonderausstellung «Alles in Ordnung? Geschichten aus der Sammlung» konkret ersichtlich sein wird, ist ein Querschnitt durch die ansonsten meist verborgenen Schätze, die das Museum im Laufe der Zeit angesammelt hat. Rund 50’000 solcher Gegenstände befinden sich in der Sammlung des Museums. Wie diese den Weg dahin fanden, welches Wissen durch sie bewahrt werden soll und was für eine Geschichte dahinter steckt, sind die Fragen, die das Museum Burg Zug im Rahmen der Ausstellung beantworten möchte. Es soll ein Einblick in die Vergangenheit geboten werden, aber auch einer in die Zukunft davon, wie diese Schätze weiterhin gepflegt und für kommende Generationen aufbewahrt werden.

Die Tickets zu den beiden Führungen gibt es auf der Website des Museums zu erwerben. Erwachsene zahlen pro Ticket 15, Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren 11 und Erwachsene und Jugendliche mit Gratiseintritt 5 Franken. Der Eintritt für Kinder von 12 bis 16 Jahren ist kostenlos, soll aber trotzdem mittels eines kostenlosen Tickets gebucht werden. Zutritt zum zweiten Tag gibt es nur per Online-Ticket, am ersten Tag können sie auch an der Kasse erworben werden. Das Depot Choller ist nicht rollstuhlgängig.

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