Im Rahmen des fünften Filmfestivals der Swiss Science Film Academy werden dieses Wochenende 25 Filme aus den Bereichen Umwelt, Wissenschaft und Gesellschaft zu sehen sein. Mit weltweit acht Standorten setzt die Veranstaltung nicht nur bei der Filmauswahl auf Vielfalt.
Zürcher Film- und Wissenschaftsfans dürfen sich freuen: Die Swiss Science Film Academy läutet den April mit dem fünften Global Science Film Festival mit dem Leitmotiv «Reconnecting Science & Society» ein. Im Rahmen der Veranstaltung werden im Zürcher Filmpodium 25 Filme aus den Bereichen Umwelt, Wissenschaft und Gesellschaft gezeigt, welche zuvor aus 53 verschiedenen Ländern ausgewählt wurden. Nebst den Filmvorführungen umfasst das Festivalprogramm Debatten mit Filmschaffenden und Forschenden sowie die Verleihung von Awards. Das Festival findet zeitgleich an acht Standorten weltweit statt.
Unterteilt werden die Filme in drei verschiedene Kategorien: Filme in Spielfilmlänge, Kurzfilme und «Scientists-as-Filmmakers» – also Werke, die von Schweizer Forschenden produziert wurden. In den verschiedenen Beiträgen wird eine grosse Bandbreite wissenschaftlicher Themen angesprochen. So konnten für den Wettbewerb Werke eingereicht werden, die sich aus wissenschaftlicher Perspektive mit den Themen Gesundheit, Klima, Umwelt, Technologie und deren sozialen Auswirkungen beschäftigen. So befasst sich etwa der dänische Beitrag «Into The Ice» mit den Konsequenzen der schmelzenden Eisdecken Grönlands.
Multikulturelle Filmwelt
Nach der Vorstellung der Hauptfilme finden jeweils öffentliche Debatten zwischen FilmemacherInnen, WissenschaftlerInnen und Themenexperten statt. In diesen soll jeweils ein mit dem Film verbundenes Thema debattiert werden. Das Publikum ist hier ebenfalls herzlich dazu eingeladen währenddessen Fragen zu stellen. Die Kurzfilme der «Scientists-as-Filmmakers»-Kategorie kann man sich bereits auf der Website der Veranstaltung anschauen.
Das Format ist komplett den FilmmacherInnen überlassen; Dokumentationen, Spielfilme und Animationen haben alle ihren Platz im Programm. Welche der 25 Werke am Ende den «Walking Ibex» davontragen dürfen, entscheiden die Jurys, die sich aus Filmfachleuten und VertreterInnen aus der Forschung zusammensetzen. Insgesamt konkurrieren die FilmmacherInnen um fünf verschiedene Ibex-Auszeichnungen: für den besten Film in Spielfilmlänge, bester Regisseur, bester Kurzfilm, bester Film der «Scientist-as-Filmmakers»-Kategorie sowie der Academy Award for Science Communication – Letzterer geht an das Team hinter dem SRF-Programm «Einstein».
Der Veranstaltung beiwohnen kann man im Filmpodium Zürich an der Nüschelerstrasse 11 sowohl am 1. als auch am 2. April, Samstag und Sonntag. Tickets können entweder per Eventfrog oder vor Ort ab 10:30 Uhr, 30 Minuten vor Beginn der Filmvorführungen, erworben werden. Einen Festivalpass gibt es für 75 Franken, reguläre Tickets hingegen für 18 Franken pro Person. Studenten, Mitglieder der KulturLegi und AHV+IV erhalten reguläre Tickets zudem für nur 13 Franken. Neben dem Filmpodium finden auch in Basel und Lugano Vorführungen des Filmfestivals statt.