Das Orchester Cham-Hünenberg lädt zum poppigen Outdoor-Konzert

Musik in den Ohren

Von Adeles und Katie Perrys Hits bis zu Filmmusikklassikern aus «The Greatest Showman» und «La La Land»: Beim Konzert des Orchesters Cham-Hünenberg am 11. September sind Ohrwürmer garantiert. Gespielt wird draussen an der frischen Luft auf dem Chamer Rigiplatz. Nach einigen coronabedingten Monaten Probe- und Konzertabstinenz ist die Vorfreude doppelt so gross.

Das Orchester Cham-Hünenberg ist aus dem langen Corona-Schlaf erwacht und lädt zum Sommer-Highlight ein: einem kurzweiligen Outdoor-Konzert auf dem Chamer Rigiplatz. Die Besucherinnen und Besucher erwarten bekannte, poppige Melodien – bestehend aus Hits von Adele, Imagine Dragons, Lorde sowie eingängigen Filmmusik-Klängen. Ursprünglich war das Konzert für den 28. August geplant. Aufgrund der unsicheren Wettersituation, wurde das Konzert jedoch verschoben. Die Streicherinnen und Streicher freuen sich nun, wenn das Wetter am 11. Septembermitspielt und sie um 17 Uhr möglichst viele Zuhörerinnen und Zuhörer begrüssen dürfen. Sollte die Witterung ungünstig sein, wird eine überdachte Lösung auf dem Rigiplatz angestrebt. Vor und nach dem Konzert werden an einer Bar verschiedene Getränke verkauft und es wird eine Kollekte geben.

Anfängliches Proben in Halbgruppen

Die Probezeit für das Rigiplatz-Konzert war recht kurz und ungewöhnlich. Da sich nach der Coronapause im Frühling nur Gruppen von maximal 15 Personen in Innenräumen versammeln durften, teilte sich das Orchester kurzerhand auf. Eine Hälfte probte mit dem Dirigenten Samuel Nyffeler. Die andere probte abwechselnd mit der Konzertmeistern Salome Hagenbüchle und Andrina Bischof, der Stimmführerin der 2. Geigen – mit Masken, versteht sich. Ziel war es zu Beginn, insbesondere das Zusammenspiel nach der langen Probepause zu fördern. Mit bekannten Pop- und Filmmusikstücken gelang dies besonders gut.

Geplante Jubiläumsproduktion auf 2023 verschoben

Das Jahr 2020 sollte für das Orchester Cham-Hünenberg ein einzigartiges Jahr werden, schliesslich feierte der Verein sein 125-jähriges Jubiläum. Ende Oktober 2020 waren die Aufführungen des Grossprojekts «FLASHBACK – eine bebilderte Jubiläumsproduktion» geplant. Der Zuger Historiker und Autor Michael van Orsouw hatte 125 aussagekräftige Bilder aus den letzten 125 Jahren der Zuger Geschichte herausgesucht, welche es nun mit Musik zu inszenieren galt. Dafür konnte das Orchester die 32-jährige Komponistin Sandra Stadler gewinnen und so machte sie sich bereits 2019 an die Vertonung dieser Bilder.

Bekanntlich kam alles anders: Das Konzert musste zweimal verschoben werden – zu unsicher waren die Aussichten auch in diesem Jahr. Und weil die Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe teils etwas verstaubt waren und die Finger nicht mehr ganz so flink wie vor Corona, entschied sich der Vorstand, die herausfordernde Literatur vorerst ruhen zu lassen. So wird die Jubiläumsproduktion erst im Frühling 2023 auf der Bühne erscheinen.

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