50 Jahre Zuger Jugendtreffpunkte

Jubiläumsfest «Freitag der 13.» in der Industrie 45

In der Industrie 45 feierte vergangenen Freitag der Verein Zuger Jugendtreffpunkte ZJT den ersten von zwei Anlässen seiner 50-Jahre-Jubiläumsfeierlichkeiten. Es war ein Event voller Begegnungen, Live-Musik, Unterhaltung, Speis und Trank für geladene Gäste aus der Politik, der Zuger Jugend und FreundInnen sowie KooperationspartnerInnen des Vereins.

50 Jahre nach seiner Gründung verfügt der Verein Zuger Jugendtreffpunkte, kurz ZJT, über drei etablierte Bereiche: Die Industrie 45 (i45), die mobile Jugendarbeit Jugendanimation Zug Jaz sowie den Jugendtreff Herti. Diese dienen als zentrale Anlaufstellen für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 25 Jahren aus der Stadt und Region Zug. Der Verein setzt die Offene Jugendarbeit in kreativer, innovativer und professioneller Weise um, entsprechend der Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zug.

Am Freitag, 13. September, folgte nun das Jubiläumsfest «Freitag der 13.», um den 50. Geburtstag zu feiern. Ab 17 Uhr wurde dabei musikalische, spielerische und kulturelle Unterhaltung geboten. Während des Begrüssungs-Apéros bot DJ ZELEV mit ihrem DJ-Set einen Einblick in die Soundlounge der i45. Die im «Bunker» der i45 beheimatete Band CRITICAL heizte den Gästen ab 19:15 Uhr mit einem Liveauftritt ein. Für das leibliche Wohl sorgten ein Pizza-Oldtimer-Truck und ein Street Café mit einem Dessert-Foodtruck. Zum Ausklang des Abends stand der Zuger DJ ZEROFUKU an den Plattentellern für die Afterparty.

DJ Zelev auf der Bühne.

DJ Zelev heizte dem Publikum ordentlich ein. Bild: Fotografin Senta Nielsen

Die Veranstaltung widmete sich ganz den Werten des Vereins, der sich mit einem engagierten Team und vielfältigen Ressourcen für die Förderung junger Menschen in der Stadt Zug einsetzt. Dieser Anlass sollte Jung und Alt zusammenbringen. Die MitarbeiterInnen der i45 und der Jaz waren an diesem Anlass in diversen Funktionen im Einsatz für die Gäste.

Das Programm vom «Freitag der 13.» sah folgendermassen aus:

17 – 18 Uhr: 50 Jahre-ZJT-Apéro, Eintreffen der Gäste, Soundlounge DJ ZELEV

18 – 18:15 Uhr: Eröffnung durch Thomas Hahn, Präsident Verein ZJT, Übergabe an das Moderationsduo vom Abend

18:15 – 20:15 Uhr: Start Töggeliturnier und Betrieb Pizza Truck

19 – 21:30 Uhr: Street Café und Dessert

19:15 – 20:45 Uhr: Konzert CRITICAL (Live)

20.45 – 23 Uhr: Afterparty mit DJ ZEROFUKU, Töggelen, Billard und Ping Pong

Der Verein Zuger Jugendtreffpunkte

Im November 1974 gegründet, steht für den Verein Zuger Jugendtreffpunkte im Jahr 2024 das 50. Vereinsjahr an. In den 1970er-Jahren wurden in vielen Schweizer Städten autonome Jugendzentren gefordert. So auch 1972 in Zug vom Verein pro Jugendhaus. Der gemässigte Flügel dieses Vereins, welcher mit der Stadt zusammenarbeiten wollte, spaltete sich ab und gründete 1974 den neuen Verein Zuger Jugendtreffpunkte (ZJT).

Der Verein ZJT will junge Menschen aktiv unterstützen. Die wichtigsten Instrumente, um diese Ziele zu erreichen, sind die engagierten Mitarbeitenden und die Ressourcen an Raum und Material, die den Jugendlichen zur Verfügung stehen. Eine weitere wichtige Ressource ist der Vereinsvorstand, der die strategische Arbeit auf ehrenamtlicher Basis mit grosser Konstanz ausführt und damit eine unverzichtbare Grundlage für die Umsetzung der Jugendarbeit darstellt. Zu seinen Aufgaben gehören neben der strategischen Führung unter anderem auch die politische Lobbyarbeit und die Vernetzung im Gemeinwesen, auf die der Verein ZJT dringend angewiesen ist.

Patrick Leemann auf der Bühne.

Patrick Leemann leitet das Kulturzentrum seit 2020. Bild: Fotografin Senta Nielsen

Die Stadt vertraut dem Verein ZJT die Umsetzung der Offenen Jugendarbeit an. Im Laufe der Jahre hat sich eine zuverlässige Zusammenarbeit entwickelt, die sowohl vom Verein als auch seitens der Stadt sehr geschätzt wird.

Im Kern ist die Aufgabe bis heute dieselbe geblieben: Die Begleitung, Unterstützung und Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die erwachsene Selbstständigkeit, beim Kompetenzen-Erwerb und bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zentrale Werte dabei sind Offenheit, Freiwilligkeit und Bedürfnisorientierung. Die Grundhaltung ist, die Zielgruppe möglichst weitgehend an der Entwicklung von Projekten, Angeboten und Aktivitäten zu beteiligen.

Einen Kommentar hinterlassen