Ländler und Big Bands von früh bis spät

Baar lädt zum zweiten Innerschweizer Musikfest

Über 40 Blasmusikvereine und Bands aus der Region versammeln sich kommendes Wochenende in Baar und sorgen drei Tage lang für Musik von früh bis spät. Am zweiten Innerschweizer Musikfest wird lokale Musik mit Paraden, Wettbewerben und einer Gala zelebriert. Auch gemeinsames Fussballfieber steht auf dem Programm.

Die Zuger Gemeinde Baar kann sich auf drei Tage erstklassige Musik am zweiten Innerschweizer Musikfest freuen. Vom 21. bis 23. Juni werden über 40 Blasmusikvereine und zahlreiche Bands mit einem abwechslungsreichen Programm für musikalische Unterhaltung sorgen. Bereits am frühen Morgen werden Musikerinnen und Sänger auf der Bühne stehen und es bis spät in die Nacht krachen lassen.

Am Samstag und Sonntag wird ein musikalischer Wettbewerb stattfinden, bei dem die Blasmusikvereine vor einer Jury und grossem Publikum ihr Talent beweisen werden. Der Wettbewerb hat jeweils einen Preis für die Kategorien Musiktag, Musikfest und Parade. Jeweils am Nachmittag werden die Vereine auf der Dorfstrasse zwischen der Kirche St. Martin und dem Rathaus marschieren und dabei ihre besten Musikstücke präsentieren. Das Volksfest selbst wird auf der Dorfmatt-Wiese im Ortszentrum zu finden sein – samt Festzelt, Kaffeestube sowie einer Lounge und einem Barzelt. Auch in dort soll die Besucherschaft mit erstklassiger Livemusik versorgt werden.

Die Chomer Bäre stehen auf einer Treppe.

Die Chomer Bäre präsentieren Ländlermusik aus dem Kanton. Bild: zVg

Dieses Volksfest ist so aufwendig, dass sich das Organisationskomitee bereits seit fast zwei Jahren mit den Vorbereitungen beschäftigt. «Wir freuen uns auf ein friedliches Fest und auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher», äussert sich OK-Präsident Markus Maurer in einer Medienmitteilung. Und er fügt an, dass freiwillige Helfer für die drei Tage immer noch mehr als willkommen sind.

Leckerbissen zweierlei Art

Eröffnet wird das Innerschweizer Musikfest am Freitag, 21. Juni, mit einem Galadinner. Ab 18 Uhr wird im grossen Dorfzelt ein Abendessen mit drei Gängen serviert. Es folgt ein musikalisches Highlight des Fests: die Swiss Armed Forces Big Band, die ab 20:15 Uhr auf der Bühne steht. Mit Jazz und Swing sowie Pop und Rock sorgt das hochkarätige Orchester der Schweizer Armee für Feierstimmung. Ab 22:15 Uhr wird die Big Band vom Julian von Flüe Trio abgelöst, welches bis spät in die Nacht neue Schweizer Volksmusik, aber auch Country, Blues und Jazz auftischen wird.

Die Band Notus-Gang rockt auf der Bühne.

Die Band Notus-Gang spielt Rock-Covers von Klassikern wie AC/DC aber auch neue und ungewohnte Stücke. Bild: zVg

Am folgenden Morgen beginnt das Programm bereits um 9 Uhr. Die Musikgesellschaften Steinhausen und Sisikon werden im Festzelt auf der Dorfmatt-Wiese spielen. Ein besonders nennenswerter Gast ist die Blaskapelle Baar, die mit einem vielfältigen Repertoire aus dem gleichnamigen Ort aus Baden-Württemberg anreisen wird. Abends werden die Dorfspatzen Oberägeri, die Bläserformation Urknall sowie die Partyband Notus-Gang für Feierstimmung sorgen. In der Kafistube und bei schönem Wetter auch draussen werden die zwei kleineren Formationen Gordon Blö sowie die Jumba Elite Brassband & Sax peppigen Jazz, Funk und Blues liefern. Zum Schluss kommen die Besucherinnen in den Genuss von urchigen Melodien der Hopfemandli-Örgelern.

Irische Musik und Fussball

Am letzten Tag des Anlasses wird im Festzelt eine weitere ausländische Formation auftreten – die St. Patrick’s Band aus dem irischen Galway. Den Abschluss werden die Chomer Bäre mit Musik aus dem Kirschenkanton gestalten. In der Kafistube werden kleinere Bands wie suurstOff, Schagüsi und die Kapälle Hagelschade für gute Stimmung sorgen. Fussballfans müssen am Abend nicht nach Hause gehen, denn um 21 Uhr wird das Europameisterschaft-Spiel zwischen der Schweiz und Deutschland im Barzelt live übertragen. Wer lieber mehr Musik geniessen will, kann währenddessen Dixie Ländler Kunterbunt in der Kafistube erleben.

Wer sich am Galaabend den Gaumen verwöhnen lassen will, konnte sich auf der Webseite des Anlasses bis zum 9. Juni ein entsprechendes Ticket für 85 Franken holen. Musikfans, die sich noch keine Eintrittskarte besorgt haben, müssen nicht verzweifeln. An der Abendkasse kann ein Festabzeichen für 10 Franken erworben werden, mit dem man zwar kein Essen, aber dafür die Konzerte geniessen kann. Das Tragen des Festabzeichens gilt als inoffizielles Ticket für das gesamte Fest, welches streng genommen keinen Eintrittspreis verlangt. Alle weiteren Informationen zum Festprogramm können auf der Webseite des Events nachgelesen werden. Und wer sich noch auf den letzten Drücker als freiwilliger Helfer melden möchte, kann dafür ein E-Mail an personal@imf2024.ch senden.

 

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